LichtenfelsUnfälle

Schwere Verletzungen nach Absturz: Kletterin stürzt in Bayern ab

Am Karfreitag, den 18. April 2025, ereignete sich am „Lichtenfelser Dach“ bei Weismain im Landkreis Lichtenfels ein schwerer Unfall. Eine 24-jährige Kletterin stürzte, als ein Stück Felsen abbrach, und fiel etwa sieben Meter in die Tiefe. Glücklicherweise blieb sie in ihrem Sicherungsseil hängen, prallte jedoch gegen die Felswand, was zu schweren Verletzungen an Wirbelsäule und Becken führte. Zur Rettung der Kletterin wurde ein Hubschrauber angefordert, da die Umstände des Geländes als schwierig einzustufen waren.

An der Rettungsaktion waren die Bergwacht Obermain und umliegende Feuerwehren beteiligt. Die Kletterin wurde mit einer Vakuummatratze befreit und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Zu diesem Zeitpunkt ereignete sich ebenfalls ein tödliches Unglück am nahegelegenen Staffelberg, etwa 20 Kilometer westlich.

Warnungen vor gefährlichen Bedingungen

Hans-Peter Lautner, der Einsatzleiter der Bergwacht, warnte Kletterer und Freizeitsportler vor den tückischen Gegebenheiten und brüchigem Felsen in der Frühlingszeit. Er appellierte zudem an Mountainbiker zur Vorsicht, da die Trails aufgrund von Nässe, besonders an den Wurzeln, gefährlich sein könnten. Für das bevorstehende Osterwochenende werden in Bayern weitere Niederschläge und Gewitter erwartet, was die Situation zusätzlich verschärfen könnte.

Eine weitere Untersuchung von [alpin.de](https://www.alpin.de/home/news/33967/artikel_schwere_unfaelle_in_den_bergen.html) zu ähnlichen Vorfällen in den Bergen offenbart eine besorgniserregende Serie von Unfällen. Am 14. April 2025 wurde ein kanadischer Student an der Zugspitze vermisst und später tot geborgen, nachdem er von einer Wanderung ins Höllental nicht zurückkehrte. Zudem gab es zahlreiche weitere schwere Unfälle in den Alpen im April, die auf die Gefahren des Bergsports hinweisen.