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Spannung pur: Der Vatikan-Thriller Konklave fasziniert die Zuschauer!

Der Film „Konklave“ von Edward Berger, eine Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Robert Harris, thematisiert die Wahl eines neuen Papstes und thematisiert Intrigen hinter verschlossenen Türen. Ralph Fiennes, Stanley Tucci, Isabella Rossellini und John Lithgow spielen die Hauptrollen in diesem Paranoia-Thriller, der für seine spannende Inszenierung gelobt wird. „Konklave“ wurde für insgesamt acht Oscars nominiert und erhielt im März 2025 den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch, verliehen an Peter Straughan. Ralph Fiennes war in der Kategorie bester Hauptdarsteller nominiert, ging jedoch leer aus, während Isabella Rossellini ihre erste Nominierung als beste Nebendarstellerin erhielt, ebenfalls ohne Auszeichnung. Volker Bertelmann, auch bekannt als Hauschka, der die Musik für den Film komponierte, wurde ebenfalls nicht ausgezeichnet.

Die Oscar-Verleihung 2025, die als spannend beschrieben wurde, brachte US-Regisseur Baker als großen Gewinner hervor, während die Studios in Hamburg und Wolfsburg leer ausgingen. „Konklave“ wird als kammerspielartiger Thriller beschrieben, der die Kardinäle nicht als heilige Figuren, sondern als Menschen mit eigenen Problemen und Zweifeln zeigt. Kardinal Thomas Lawrence, gespielt von Ralph Fiennes, leitet das Konklave und wird selbst Ziel von Spekulationen. Der Film hat eine Länge von 121 Minuten und ist ab 6 Jahren freigegeben. Der Kinostart ist für den 21. November 2024 geplant.

Hintergrundinformationen zu „Konklave“

Die aktuellen Diskussionen über die Rolle der Kirche sowie die gesundheitlichen Probleme des amtierenden Papstes lenken das Interesse zusätzlich auf den Film, der unter anderem auch den Machtkampf zwischen konservativen und progressiven Kräften innerhalb der katholischen Kirche behandelt. Der Ablauf eines Konklaves, das circa 15 bis 20 Tage nach dem Tod eines Papstes zusammentritt, sieht eine strenge Geheimhaltung vor, um Einflussnahme zu vermeiden. In der Vorstufe erhalten die Kardinäle ihre Stimmzettel, bevor im Wahlgang ihre Stimmen am Altar abgegeben und die Ergebnisse durch das Verbrennen der Wahlzettel signalisiert werden. Der neue Papst muss sofort nach der Wahl seinen Namen bekannt geben und trägt zuvor drei vorbereitete Talare der römischen Papstschneiderei.

Wie die ndr.de berichtete, zeigt der Film die Kardinäle von einer menschlichen Seite und thematisiert aktuelle kirchliche Debatten. Ergänzend dazu betonte die stuttgarter-zeitung.de, dass alle männlichen Katholiken wählbar sind, jedoch meist Kardinäle zu den Kandidaten zählen. Trotz der Fiktion des Films spiegelt er viele reale Aspekte der Papstwahl wider, was ihn zu einem bedeutenden Beitrag in der aktuellen Filmlandschaft macht.