FeuerwehrNordrhein-Westfalen

Riesiger Schrottberg in Essen: Feuerwehr kämpft gegen Großbrand!

In Essen kam es zu einem Großbrand auf einem Wertstoff- und Recyclinghof, wo ein etwa 10.000 Quadratmeter großer Schrottberg in Flammen aufging. Der Brand, der sich auf eine Höhe von bis zu 15 Metern erstreckte, wurde nach langwierigen Einsätzen von der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht. Über 60 Einsatzkräfte waren im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Die Brandmeldung wurde kurz nach Mitternacht registriert.

Die Feuerwehr setzte mehrere Maßnahmen ein, darunter das Freischaufeln mit Baggern, den Einsatz von drei Drehleitern sowie eines Großtank-Löschfahrzeugs. Laut Berichten wurde der Brand überwiegend gelöscht, es sind jedoch noch kleinere Glutnester zu bearbeiten. Die genauen Ursachen des Feuers sind derzeitig noch unklar, Ermittlungen dazu laufen jedoch bereits.

Umfangreiche Feuerwehrmaßnahmen und Anwohnerwarnungen

Erste Notrufe bei der Feuerwehr wurden gegen 1 Uhr nachts entgegengenommen. Insgesamt sind rund 70 Feuerwehrleute im Einsatz, um die Lage zu bewältigen. Die Löscharbeiten werden voraussichtlich bis mindestens Dienstagmorgen andauern, da große Mengen an Metallschrott auf dem Recyclinghof betroffen sind. Der Betreiber des Wertstoffhofes unterstützt die Feuerwehr aktiv bei den Einsätzen, um eine schnellstmögliche Eindämmung des Feuers zu gewährleisten.

Anwohner in der Umgebung, insbesondere im Stadtteil Altenessen, wurden über die NINA-App gewarnt und aufgefordert, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten, um sich vor der Geruchsbelästigung zu schützen. Das Landesumweltamt führt vor Ort Schadstoffmessungen durch und hat bisher keine Gefahrenstoffe in den Rauchgasen festgestellt. Messungen erstrecken sich zudem auf benachbarte Gebiete, wie Gelsenkirchen, wo ebenfalls keine gesundheitsgefährdenden Atemgifte nachgewiesen werden konnten. Die Polizei sperrte mehrere Straßen in der Umgebung, um den Einsatzkräften den Zugang zu erleichtern.

Die Feuerwehr ist weiterhin alarmiert, da das Feuer an einer kritischen Stelle entsteht, und ein Feuerwehrboot transportiert Wasser aus dem Rhein-Herne-Kanal über 1.500 Meter zur Einsatzstelle, um die Löscharbeiten zu unterstützen. Weitere Informationen und Updates zu dem Vorfall werden erwartet, auch in einer kommenden Berichterstattung im WDR.