In der Nacht zum 13. April 2025 kam es in der Großraumdiskothek Fun-Parc in Trittau, Kreis Stormarn, zu einem tragischen Vorfall, bei dem ein 21-jähriger Mann aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg tödlich verletzt wurde. Erste Obduktionsergebnisse bestätigen, dass die Todesursache Verblutung nach schweren Verletzungen war. Darüber hinaus erlitten fünf weitere Personen leichte Verletzungen während einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen in der Diskothek.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen eines Tötungsdeliktes aufgenommen. In diesem Zusammenhang sind mindestens zwei Anzeigen gegen das Sicherheitspersonal des Fun-Parc eingegangen. Zur Unterstützung der Ermittlungen wurde ein Online-Hinweisportal eingerichtet, und bis dato sind über 200 Tipps bei der Polizei eingegangen. Auch die Mordkommission überprüft bereits mehr als 80 erhaltene Hinweise, Videos und Bilder, um den Tatablauf genau zu rekonstruieren und die beteiligten Personen zu identifizieren, wie [Presseportal.de](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43738/6013896) berichtete.
Ermittlungen und Reaktionen
Zusätzlich zu den Ermittlungen gegen die beteiligten Personen wird das Sicherheitskonzept der Diskothek überarbeitet. Betreiber des Fun-Parc äußerten, dass das Team unter Schock stehe und die Sicherheitskräfte sowie interne Sanitäter sofort nach der Tat Hilfe geleistet hätten. Um solche Vorfälle zukünftig zu vermeiden, sind Maßnahmen wie der Einsatz von Metalldetektoren sowie eine Aufstockung des Sicherheitspersonals geplant.
Folgen für den Betrieb: Die Veranstaltungen am Gründonnerstag und Karfreitag mussten abgesagt werden, jedoch öffnete der Fun-Parc am 19. und 20. April wieder. Alle Eintrittsgelder der Veranstaltung am 19. April sollen der Familie des Verstorbenen gespendet werden, wie [NDR.de](https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Nach-Tod-in-Disco-in-Trittau-Polizei-erhaelt-ueber-200-Hinweise,trittau174.html) berichtete.
