BrandenburgBrandenburg an der Havel

600 Jahre Brandenburger Pilgermarke: Ausstellung im Dommuseum eröffnet!

In Brandenburg an der Havel wird ab dem 30. April 2025 die Ausstellung „Mythos Maria“ im Dommuseum eröffnet. Die Schau wird sich mit der Marienfrömmigkeit und deren kultureller Rezeption beschäftigen und nimmt dabei einen Blick auf Urkunden, Akten, Bücher, Textilien, Altäre und Statuen zur Marienverehrung. Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist die 600 Jahre alte Brandenburger Pilgermarke, die als Leihgabe präsentiert wird.

Die Pilgermarke ist ein historisches Zeugnis, das im Mittelalter verkauft wurde und an der Kleidung der Pilger befestigt wurde. Ihr Zweck war es, den Pilgern Schutz auf ihren Reisen zu gewähren und sie an ihre Pilgerfahrten zu erinnern. Diese spezielle Pilgermarke stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde 2012 in Hamburg-Harburg gefunden. Sie stellt den einzigen Nachweis des Pilgerwesens in Brandenburg an der Havel dar.

Besondere Ausstellungsinformationen

Die Wallfahrtskirche auf dem Harlungerberg, heute bekannt als Marienberg, wurde im 13. Jahrhundert errichtet und war ein wichtiger Ort für Reisende, die dort Pilgermarken erhielten. Die Ausstellung wird am 30. April 2025 um 18:00 Uhr eröffnet und ist bis zum 31. Oktober 2025 dienstags bis samstags von 10:00 bis 17:00 Uhr sowie sonn- und feiertags von 11:30 bis 17:00 Uhr zu besuchen. Die Eintrittspreise betragen 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, während Kinder unter 10 Jahren kostenfrei Eintritt haben. Gruppen ab zehn Personen zahlen 3 Euro pro Person.

Zusätzlich zu dieser Ausstellung findet parallel die Vernissage im Dom St. Peter und Paul statt, die ebenfalls das Thema Maria behandelt. Diese Ausstellung wird Verbindungen über das heutige Bundesland Brandenburg aufzeigen und umfasst unter anderem Kunst und Film, die das Thema Maria behandeln.

Das Dommuseum ist unter folgender Adresse zu finden: Burghof 10, 14776 Brandenburg an der Havel. Weitere Informationen zur Ausstellung können auf den Websites von stadt-brandenburg.de und dom-brandenburg.de nachgelesen werden.