DeutschlandDüsseldorf

Neues Hochhausprojekt in Düsseldorf: Phönix Tower startet durch!

Die Nexus Investment GmbH, ein in Düsseldorf ansässiger Projektentwickler, hat kürzlich einen Kaufvertrag für das Projektareal „Upper Nord Tower“ in der Mercedesstraße, Düsseldorf-Mörsenbroich, abgeschlossen. Das Areal umfasst eine Größe von etwa 4.550 Quadratmetern und wurde von Aengevelt Immobilien vermittelt. Der rechtliche Beistand für die Adler Group kam von der Kanzlei McDermott Will & Emery, vertreten durch Dr. Alexa Ningelgen und Dr. Ulrich Flege.

Nexus plant unter dem Namen „Phönix Tower“ den Bau eines Gebäudeensembles mit einer Höhe von rund 120 Metern und einer Gesamtfläche von etwa 45.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche (BGF). Die Nutzung des Projekts wird circa 26.000 Quadratmeter BGF für rund 400 Wohneinheiten, ein Hotel oder Boardinghouse mit etwa 128 Zimmern sowie eine Kindertagesstätte umfassen. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag, und ein Baustart könnte noch im Jahr 2025 erfolgen, abhängig vom Genehmigungsverfahren. Murat Beyazyüz, Geschäftsführer der Nexus Investment GmbH, betont die strategische Bedeutung des Areals in der Nähe des bereits erworbenen „Ando-Towers“. Oliver Lederer, Leiter des Teams Investment & Development von Aengevelt, hebt die Eignung von Nexus für das Projekt hervor. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller unterstützt den raschen Projektstart des „Phönix-Tower“ und betont die Bedeutung des Nutzungsmixes für Wohnraum und Infrastruktur.

Bewegung im Mörsenbroicher Viertel

Am Mörsenbroicher Ei, nahe des Arag-Hauses, sind mehrere neue Hochhäuser geplant. Der Entwickler Centrum hatte ursprünglich einen 140 Meter hohen Doppelturm angestrebt, musste jedoch aufgrund einer Insolvenz in Eigenverwaltung seine Pläne einstellen. An der Mercedesstraße war ein 105-Meter-Tower nach Plänen des Architekten Tadao Ando vorgesehen, das Grundstück befindet sich jedoch nun in Zwangsversteigerung. Der Bebauungsplan für den „Upper Nord Tower“ existiert bereits seit 2016, und das Gebäude sollte als das höchste Wohnhaus der Stadt fungieren. Seit Jahren liegt die Baustelle für den „Upper Nord Tower“ brach. Der jüngste Immobiliendeal von Nexus bringt nun Bewegung in die stagnierende Situation, wie die Rheinische Post berichtete.