DeutschlandEuropaFreising

Innovative Drohnentechnologie rettet Rehkitze in Freising

Die bereits begonnene Rehkitzrettung 2025 im Landkreis Freising setzt auf moderne Drohnentechnologie, um die kleinen Tiere vor dem Mähen zu schützen. Rund 100 Ehrenamtliche engagieren sich in diesem Jahr, um versteckte Rehkitze im hohen Gras rechtzeitig zu finden und in Sicherheit zu bringen. Dies ist besonders wichtig, da jährlich über 50.000 junge Rehkitze in Deutschland und Europa durch Mähmaschinen ums Leben kommen, wie [Drohnen.de](https://www.drohnen.de/22895/rehkitz-rettung/) berichtet.

Der Einsatz der Drohnen, die mit Wärmebildkameras ausgestattet sind, erfolgt in den frühen Morgenstunden, wenn der Temperaturunterschied zwischen den Tieren und ihrer Umgebung am größten ist. Die Rehkitze drücken sich instinktiv ins Gras und fliehen nicht, was sie besonders gefährdet. Daher fliegen die Drohnen über Wiesen und Felder, um die warmen Körper der Kitze zu erkennen, die sich im hohen Gras verstecken. Unterstützt wird das Projekt entscheidend durch die Zusammenarbeit mit den örtlichen Landwirten, die die Drohnenteams rechtzeitig vor der Mahd informieren, um die Einsätze zu planen.

Wichtigkeit der frühen Rettungsaktionen

Da die Mähmaschinen eine große Fläche bewirtschaften müssen, um Futter für das Vieh zu gewinnen, sind die Rehkitze in den Frühlingsmonaten besonders gefährdet. Beim Herannahen eines Traktors bleiben sie liegen, was die Gefahr erhöht, schwer verletzt oder getötet zu werden. Daher ist eine Inspektion der Felder mit Drohnen ein sinnvoller Ansatz, um die kleinen Tiere vor dem Mähen zu finden und vor dem Schlimmsten zu bewahren.

Die freiwilligen Helfer:innen spielen eine zentrale Rolle in diesem Prozess, indem sie die gesichteten Kitze sichern und bis nach der Mahd in Sicherheit bringen. Es ist darauf zu achten, die Rehkitze nicht direkt zu berühren, um eine Ablehnung durch die Mutter zu vermeiden. Die kostenlose Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Technologie ermöglicht es, die Rehkitze effektiv zu retten.