
In Tadschikistan vorsichtige Reisewarnungen mit fokus auf die Grenzgebiete herausgegeben. Laut Cityreport sind die Risiken für Reisen in die Region aufgrund von Terrorismus und gewaltsamen Anschlägen hoch. Besonders betroffen sind die Gebiete an der Grenze zu Afghanistan, wo im Januar 2024 ein lokaler Parteiführer bei einem Bombenattentat ums Leben kam. Im September 2024 kam es zudem zu einem bewaffneten Übergriff auf den Vorsitzenden des islamischen Rates in Duschanbe.
Die tadschikische Regierung meldete mehrere vereitelte terroristische Anschläge, während die politische Situation im Land insgesamt als ruhig eingestuft wird. Dennoch gibt es Berichte über mögliche Demonstrationen und Proteste. Die Sicherheitslage in den Grenzregionen bleibt angespannt, insbesondere im Zusammenhang mit Drogenschmuggel und illegalen Flüchtlingsbewegungen aus Afghanistan. In Gebieten wie Berg Badachschan (GBAO) sind besondere Vorsichtsmaßnahmen dringend empfohlen, da diese Region weiterhin unter hohen Sicherheitsrisiken leidet, wie auch auf bmeia.gv.at hervorgehoben wird.
Reisewarnungen und Sicherheitshinweise
Besondere Aufmerksamkeit sollte an Orten mit hohem Ausländeraufkommen, wie Einkaufszentren und internationalen Hotels, geschenkt werden. Reisende werden aufgefordert, die lokale Medienberichterstattung zu verfolgen und besonders in Grenzgebieten vorsichtig zu sein. Es wurde auch auf die Gefahr von Kleinkriminalität, wie Taschendiebstählen, hingewiesen, die in belebten Regionen vorkommen kann.
Zusätzlich ist die Lage in den Grenzgebieten durch Minengefahr und gelegentliche Entführungen gekennzeichnet. An den Kontrollposten entlang der Hauptverkehrsstraße von Duschanbe nach Khorog sind Sicherheitsvorkehrungen sowohl für die eigene Sicherheit als auch zum Schutz des Eigentums angesagt. Reisende sollten Dokumente kopieren, Bargeld sowie Wertgegenstände minimieren und besonders nachts wachsam sein.