
In Lichtenau im Kreis Rastatt wurde am Freitag, den 25. April 2025, eine 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe entdeckt. Der Fund erfolgte während Bauarbeiten für eine Versickerungsgrube, wo die Bombe etwa 1,50 Meter unter der Erdoberfläche lag. Bürgermeister Christian Greilach bestätigte, dass anfänglich unklar war, ob es sich tatsächlich um eine Bombe handelte.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst stellte daraufhin fest, dass es sich um eine Fliegerbombe handelte. In einem Radius von 300 Metern um den Fundort wurde sofort eine Sperrzone eingerichtet. Das angrenzende Gewerbegebiet und die Zufahrtsstraßen wurden gesperrt, während ein angrenzendes Wohngebiet und die Landstraße nicht betroffen waren. Über 30 Menschen mussten den gefährdeten Bereich evakuieren. Neun der evakuierten Personen wurden vorübergehend im Rathaus untergebracht.
Entschärfung der Bombe
Die Entschärfung der Bombe erfolgte am Freitagabend ohne größere Probleme. Der Zünder wurde entfernt, wodurch keine Gefahr mehr von der Bombe ausging. Anschließend durften die Bewohner in ihre Häuser zurückkehren, und alle Sperrungen wurden aufgehoben. Die Bombe bleibt vorerst in der Erde, soll jedoch in naher Zukunft abtransportiert werden.
Wie bnn.de berichtete, war der Kampfmittelbeseitigungsdienst zur schnellen Entschärfung der Gefahr vor Ort. Das Ereignis zeigt einmal mehr, wie die Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs auch Jahrzehnte später noch zu sicherheitstechnischen Herausforderungen führen können, wie auch tagesschau.de bestätigte.