
Ein tragischer Vorfall ereignete sich auf der Autobahn 3 in Wertheim, Bayern, bei dem ein 65-jähriger Lastwagenfahrer tödlich verletzt wurde. Dieser war aufgrund einer Panne gehalten und hatte das Fahrzeug auf dem Standstreifen verlassen, als er von einem weißen Kleintransporter angefahren wurde. Der Fahrer des Kleintransporters entfernte sich anschließend unerlaubt vom Unfallort, was Fahrerflucht darstellt, wie [anwalt.de](https://www.anwalt.de/rechtstipps/fahrerflucht-was-sie-wissen-muessen-und-welche-konsequenzen-drohen-239344.html) erläutert. Der Lastwagenfahrer verstarb noch am Unfallort.
In der Folge ereignete sich ein zweiter Unfall, bei dem ein 55-jähriger Lkw-Fahrer schwer verletzt wurde. Dieser prallte mit seinem Fahrzeug gegen den Anhänger des bereits beschädigten Lastwagens und durchbrach die Mittelleitplanke, was zu einer vollständigen Blockade der Autobahn in Richtung Passau führte. Ein nachfolgender Transporter konnte nicht rechtzeitig anhalten und kollidierte ebenfalls mit dem querstehenden Lkw.
Ermittlungen und Zeugenaufruf
Die Polizei hat die Unfallstelle noch am frühen Nachmittag gesperrt und sucht dringend Zeugen sowie Verkehrsteilnehmer, die möglicherweise Videomaterial von dem Vorfall haben. Ein Gutachter wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft hinzugezogen, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Bei der Ermittlung wurde auch eine Ermittlungskommission gegründet.
Das gesuchte Fluchtauto ist vermutlich ein Renault Master, der im rechten Bereich Unfallschaden aufweisen könnte. Der Gesamtschaden wird auf über 230.000 Euro geschätzt. Hinweise zu dem Vorfall können bei der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried unter der Telefonnummer 09302/910-0 abgegeben werden.