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Neuer Schwung für Hildesheim: Stadtführung mit kulinarischen Höhepunkten!

In Hildesheim werden neue öffentliche Stadtführungen für Einheimische und Gäste angeboten, die darauf abzielen, Bekanntes neu zu entdecken und Unbekanntes zu erleben. Ein besonderes Highlight dieser Führungen ist die „Kulinarische Reise durch das Jahr der Schlange“. Diese Kombination aus historischer Stadtführung und kulinarischem Erlebnis thematisiert die Bräuche und Traditionen des 16. Jahrhunderts in China und Deutschland. Die Tour findet am 14. Juni um 15 Uhr statt.

Zusätzlich gibt es die „Stadtführung zum Feierabend“, die jeden zweiten Donnerstag im Monat ab 18 Uhr angeboten wird. Die Themen dieser Führungen umfassen unter anderem die Hexenverfolgung, starke Frauen, alte Stadtwälle und Graffiti-Kunst. Auch die „Sonntagsspaziergänge“ werden an ausgewählten Sonntagen vormittags angeboten. Diese beginnen am Marktplatz und führen zu Zielen wie der Welterbekirche St. Michaelis, dem Dom und dem Fachwerkviertel. Themen wie „Lost Places“, „Sagenhaftes Hildesheim“, „Perfekt versteckt“ und eine spezielle Weihnachtsedition im Dezember runden das Angebot ab.

Feierlichkeiten zum UNESCO-Welterbe

Im Jahr 2025 wird das 40. Jubiläum der UNESCO-Welterbe-Ernennung gefeiert. Zu diesem Anlass werden zwei neue Formate zur Entdeckung der historischen Schätze in Hildesheim angeboten. Die „UNESCO-Welterbe-Entdeckertour“ findet am 31. Mai statt, gefolgt von der Führung „40 Jahre UNESCO-Welterbe Hildesheim“, die ebenfalls am 31. Mai sowie an weiteren Terminen im Juni, September und Oktober angeboten wird. Weitere Informationen und Tickets sind online verfügbar unter Hildesheim Tourismus.

Zusätzlich zu den kulturellen Veranstaltungen spielt die Architektur der Stadt eine bedeutende Rolle. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde die St. Michaeliskirche umfassend restauriert und ist ein wichtiges Wahrzeichen Hildesheims. Alle wichtigen Gestaltungselemente der Kirche sind vollständig sichtbar, wobei das Herzstück eine einzigartige Holzdecke aus dem frühen 13. Jahrhundert ist, die während des Krieges ausgelagert wurde. Der Dom St. Maria, der fast vollständig zerstört wurde, enthält jedoch auch unversehrte Teile wie die Kreuzgänge und die angrenzende Kapelle. Die Rekonstruktion nach 1945 zielte darauf ab, das mittelalterliche Erscheinungsbild dieser Großbauten wiederherzustellen, und verkörpert damit den außergewöhnlichen universellen Wert Hildesheims, wie UNESCO berichtete.