Am Freitag, dem 25. April 2025, ereignete sich ein potenziell gefährlicher Vorfall auf der Autobahn A45 bei Langenselbold in Fahrtrichtung Gießen. Ein überladener Lkw musste auf dem Seitenstreifen anhalten, nachdem zwei Räder seines Anhängers verloren gingen. Der Lkw transportierte Gerüstteile und war erheblich überladen.
Die Wiegung des Fahrzeugs ergab alarmierende Ergebnisse: Die Zugmaschine wog 11.270 Kilogramm, während die zulässige Gesamtmasse lediglich 7,5 Tonnen beträgt. Der Anhänger wies ein Gewicht von 3.630 Kilogramm auf, was ebenfalls die zulässige Gesamtmasse von 2,7 Tonnen überschreitet. Diese massive Überladung führte mutmaßlich zum Brechen der Radbolzen des Anhängers, was für die verlorenen Räder verantwortlich war, wie sowohl die Fuldaer Zeitung als auch polizei.news berichteten.
Polizeiliche Ermittlungen
Die Polizei sicherte umgehend die Pannenstelle ab und leitete Maßnahmen ein, um die Gefahr zu beseitigen. Ein anderer Lkw des Unternehmens übernahm den Abtransport der Gerüstteile, während der betroffene Anhänger abgeschleppt wurde. Es gab glücklicherweise keine Personenschäden, jedoch wurde auf die potenzielle Gefährdung hingewiesen.
Der 32-jährige Fahrer des Lkw konnte keinen gültigen Pass vorlegen und hatte eine offensichtlich gefälschte kroatische ID-Karte dabei. Dies wirft den Verdacht auf einen illegalen Aufenthalt in Deutschland sowie auf eine mögliche illegale Beschäftigung auf. Dem Fahrer und seinem Arbeitgeber drohen nun Ermittlungsverfahren wegen Überschreitung der zulässigen Gesamtgewichte sowie bezüglich der Arbeitsverhältnisse des Fahrers.
In einem vergleichbaren Vorfall, wie die Fuldaer Zeitung berichtete, wurde ein anderer Lkw mit einer Überladung von fast 20 Tonnen gestoppt. Hier muss der Fahrer mit einem Bußgeld rechnen.
