
Die evangelische Kirchengemeinde Gummersbach hat am 4. Mai 2025 die Fertigstellung des umfangreich sanierten Kirchturms gefeiert. Nach sechs Jahren intensiver Sanierungsarbeiten erstrahlt der Turm nun in neuem Glanz.
Die Feierlichkeiten begannen mit einem Gottesdienst, gefolgt von einem Festakt und einem bunten Nachmittag für Jung und Alt. Der Musicalchor sang unter der Leitung von Annette Giebeler das Lied „Celebration“, und der Posaunenchor der Kirchengemeinde Marienhagen-Drespe umrahmte die Veranstaltungen mit festlicher Musik.
Sanierung und Kosten
Die Sanierung des Kirchturms hat insgesamt über drei Millionen Euro gekostet. Die evangelische Kirchengemeinde konnte durch Spenden 600.000 Euro sammeln. Zudem investierte der Kirchenkreis 990.000 Euro in das Projekt. Ein Großteil der Grauwackesteine wurde ersetzt, und die Steinschüttung wurde mit Mörtel verfestigt. Außerdem wurden neue Eichenbalken und ein neues Kreuz mit Wetterhahn an der Spitze installiert. Das Dach des Turms erhielt eine neue Schieferdeckung und die alten Ziffernblätter wurden versteigert.
In der Zeit der Sanierung läuteten die Glocken sechs Jahre lang nicht. Nun wurden diese nach fünf Jahren wieder getestet, was positive Reaktionen hervorrief. Mit dem Abbau des Gerüsts erstrahlt der Kirchturm nun mit neuen Ziffernblättern und funktionierenden Glocken, wie auf der Webseite der evangelischen Kirchengemeinde Gummersbach berichtet wird.
Zu den Anwesenden der Feier zählten unter anderem Pfarrer Markus Aust, Baukirchmeister Frank Vogt, Kreisdechant Christoph Bersch, Bürgermeister Frank Helmenstein sowie Pfarrer Dr. Oliver Cremer. Pfarrer Aust bedankte sich bei allen Beteiligten, insbesondere beim Architekturbüro Peter Wirsing und den Baufirmen. Kreisdechant Christoph Bersch betonte die Bedeutung der Kirche als Symbol der Hoffnung.
Die Kirchengemeinde Gummersbach, die seit Mitte des 9. Jahrhunderts eine Kirche besitzt, wurde im 15. Jahrhundert evangelisch.