
Die Sparkasse Oberpfalz Nord hat kürzlich den ersten Spatenstich für den Neubau eines klimafreundlichen Wohn- und Geschäftsgebäudes in Mooslohe vollzogen. Dieses innovative Projekt soll nicht nur den Kunden der Bank zeitgemäße Finanzdienstleistungen bieten, sondern auch zur Schaffung dringend benötigten Wohnraums beitragen. Die neue Immobilie wird eine Selbstbedienungsfiliale, digitale Bankschalter und Mietwohnungen umfassen.
Das Neubauvorhaben zielt darauf ab, bis 2035 Klimaneutralität zu erreichen und ersetzt die bestehende Filiale aus dem Jahr 1968. Geplant sind insgesamt neun barrierefreie Mietwohnungen mit Balkonen, deren Wohnflächen zwischen 28 und 74 Quadratmetern liegen werden. Außerdem werden in der neuen Anlage drei Garagen und acht Stellplätze zur Verfügung stehen. Die Sparkasse hat beabsichtigt, die Apartments langfristig im Bestand zu behalten und zu vermieten. Vorstandsvorsitzender Hans-Jörg Schön hebt die Bedeutung des Projekts für die Infrastruktur sowie den Wohnraum im Stadtteil hervor.
Klimafreundliches Bauen und moderne Infrastruktur
Für die ökologische Dimension des Bauvorhabens spricht auch Dr. Jens Michael Heine, ein weiteres Vorstandsmitglied der Sparkasse. Durch die Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Alexander Robl aus Weiden und der regionalen Baufirma Hermann Paul GmbH wird nicht nur die Bauqualität, sondern auch die Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft gefördert.
Insgesamt spiegelt der Neubau der Sparkasse die aktuellen Bestrebungen der Immobilienwirtschaft wider, wo Klimaneutralität zunehmend an Bedeutung gewinnt. Wie die Noventic Group hervorhebt, ist eine klare Roadmap zur Klimaneutralität für die Immobilienbranche nötig. Dr. Dirk Then, CEO der Noventic Group, betont, dass neben der Dekarbonisierung auch die Integration erneuerbarer Energien in die Gebäudeversorgung von zentraler Bedeutung ist. Die Immobilienwirtschaft müsse sich zunehmend von der Rolle eines Stromverbrauchers zu einem Prosumer entwickeln, der Energie selbst erzeugt und ins Netz einspeisen kann.
Die aktuellen Diskussionen um eine klimaneutrale Immobilienwirtschaft zeigen, dass der Übergang von fossilen zu erneuerbaren Energien sowohl Herausforderungen als auch Potenziale bietet, wie auch [Haufe](https://www.haufe.de/immobilien/wirtschaft-politik/immobilienwirtschaft-roadmap-zur-klimaneutralitaet_84342_643244.html) beschreibt. Dabei wird eine technologische Offenheit als entscheidend erachtet, um wirtschaftlich nachhaltige Ansätze zur Erreichung der CO2-Ziele umzusetzen.