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Ein Handball-Feuerwerk: Deutschland misst sich dreimal mit den Niederlanden!

Am 21. September findet in der Yayla Arena in Krefeld ein spannendes Handball-Event statt, bei dem Deutschland gegen die Niederlande spielt. An diesem Tag werden drei Länderspiele durchgeführt: Die U18 beginnt um 13:30 Uhr, gefolgt von der U20 um 15:30 Uhr und dem A-Nationalmannschaftsspiel um 18:00 Uhr. Der Vorverkauf für die Spiele startet am Dienstag um 12 Uhr, was viele Handballfans erwarten lässt.

Deutschland und die Niederlande sind zudem die Gastgeber der kommenden Handball-Weltmeisterschaft der Frauen, die vom 26. November bis 14. Dezember stattfinden wird. Historisch gesehen haben die beiden Nationen bereits 80 Länderspiele gegeneinander ausgetragen, wobei Deutschland 57 Siege, 4 Remis und 19 Niederlagen verzeichnete. Die letzte Begegnung endete mit einer 22:29-Niederlage für Deutschland bei der EM in Österreich, während zuvor ein 27:23-Sieg in Norwegen gefeiert wurde.

Vorbereitung auf die WM und Entwicklung junger Talente

Bundestrainer Markus Gaugisch bezeichnet die bevorstehenden Spiele gegen die Niederlande als sportliche Herausforderung und emotionales Highlight. Die U18- und U20-Nationalmannschaften sollen sich mit den Niederlanden messen, um sich optimal auf die Weltmeisterschaften 2026 vorzubereiten. Ingo Meckes, DHB-Vorstand Sport, hebt die Bedeutung dieser Spiele für die Entwicklung junger Talente und die Förderung des Frauenhandballs hervor.

Die WM-Spiele in Deutschland sollen in Stuttgart, Trier und Dortmund ausgetragen werden, während in den Niederlanden ’s-Hertogenbosch und Rotterdam als Spielorte dienen.

In einem anderen Kontext haben die deutschen Handballerinnen vor Kurzem die WM auf Platz sechs beendet. In ihrem letzten Spiel gegen die Niederlande verloren sie mit 26:30 (7:16). Dies stellt das beste WM-Abschneiden seit der Bronzemedaille vor 16 Jahren dar, trotz eines schwachen Starts ins Spiel, bei dem das erste Tor erst nach über zwölf Minuten fiel. In der ersten Halbzeit kam es zudem zu vielen Fehlwürfen, was letztlich die Entscheidung der Partie beeinflusste.

Bundestrainer Gaugisch äußerte sich enttäuscht über die Leistung, insbesondere in der Anfangsphase. Heute bleibt zu erwähnen, dass Viola Leuchter sich in der 17. Minute am linken Knie verletzte und vom Feld getragen werden musste. Beste Werferinnen für Deutschland waren Alina Grijseels mit 6 Toren und Antje Döll mit 7 Toren. Deutschland qualifizierte sich frühzeitig für die Olympia-Qualifikation, die im April 2024 stattfinden wird, wo sie auf Montenegro, Slowenien und Paraguay treffen werden. Trotz der Niederlage ziehen die Verantwortlichen des Deutschen Handballbundes ein positives Fazit aus der WM mit sechs Siegen in neun Spielen und äußern Hoffnungen auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024.