
Die SpVgg GW Deggendorf II hat im Abstiegskampf einen folgenschweren Punktverlust am grünen Tisch hinnehmen müssen. Der 2:0-Sieg gegen die SpVgg Mariaposching, erzielt am 22. Spieltag, wurde aufgrund eines Regelverstoßes annulliert.
Der Grund für diese Annullierung ist, dass ein Spieler der Deggendorfer Mannschaft nicht spielberechtigt war. Dieser Spieler hatte am 12. April in der Startelf der ersten Mannschaft gespielt. Nach den Bestimmungen der Spielordnung des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) darf ein Spieler, der in der ersten Mannschaft eingesetzt wurde, in den folgenden zwei Meisterschaftsspielen der zweiten Mannschaft nicht spielen, die Sperre endet nach 15 Tagen. Das B-Team der Deggendorfer war am Wochenende vor dem Spiel spielfrei. Das entscheidende Spiel in Mariaposching fand am 27. April statt, der Spieler hätte erst ab dem 28. April wieder eingesetzt werden dürfen.
Tabellenplatzierung und Trainerreaktion
Durch die Annullierung des Sieges hat Deggendorf II nun einen Punkt Rückstand auf Mariaposching, das derzeit einen Relegationsplatz belegt. Deggendorf II steht nun auf dem vorletzten Platz der Tabelle, während das Schlusslicht Schöllnach lediglich zwei Punkte Rückstand auf Deggendorf II hat. Am Sonntag steht für Deggendorf II ein wichtiges Spiel gegen Schöllnach im Donau-Wald-Stadion an.
Trainer Alexander Althammer äußerte Bedauern über diese Situation und kritisierte die falsche Interpretation der Regel. Die genauen Regelungen können in der [Spielordnung des BFV](https://www.bfv.de/binaries/content/assets/inhalt/der-bfv/satzung-richtlinien-amtliches/ordnungen/spielordnung—25.112024.pdf) nachgelesen werden.