DeutschlandLudwigshafen

Überschuldung in Ludwigshafen: Alarmierende Zahlen und Ursachen enthüllt!

In Ludwigshafen sind etwa 15 Prozent der Bevölkerung überschuldet, was die Stadt zur zehnten höchsten privaten Überschuldungsquote in Deutschland macht. Die Gründe für diese besorgniserregende Situation sind vielfältig und werden von Schuldnerberater Jürgen Frenke detailliert erläutert. Hauptursachen sind unter anderem Arbeitslosigkeit, Trennung, Erkrankungen, eine unwirtschaftliche Haushaltsführung, gescheiterte Selbstständigkeiten sowie längerfristige Niedrigeinkommen. Diese Faktoren führen dazu, dass die Verbindlichkeiten der Betroffenen höher sind als ihr Vermögen.

Überschuldung bedeutet nicht nur, dass das Vermögen nicht ausreicht, um bestehende Verbindlichkeiten zu decken, sondern sie hat auch gravierende Konsequenzen. Zahlungsunfähigkeit tritt ein, wenn fällige Forderungen nicht mehr erfüllt werden können. Bei Unternehmen liegt Überschuldung dann vor, wenn Verbindlichkeiten das Vermögen übersteigen und das Fortbestehen ungewiss ist. In diesem Kontext spielen moderne Bezahldienste wie Klarna und Paypal eine nicht unerhebliche Rolle: Sie ermöglichen Käufe auf spätere Zahlungstermine, was die finanzielle Belastung vieler Menschen verstärkt.

Beratungsangebote und Unterstützung

Jürgen Frenke bietet Menschen, die in finanziellen Schwierigkeiten stecken, Unterstützung durch telefonische Beratung und die Verwendung von Fragebögen an, um einen Überblick über ihre finanzielle Situation zu erhalten. Bei Zahlungsunfähigkeit hilft er auch bei der Beantragung von Privatinsolvenz. Die Beratung kann sich über mehrere Jahre erstrecken; selbst nach der Privatinsolvenz bleibt Frenke in Kontakt mit seinen Klienten. Seine über zehnjährige Erfahrung in der Schuldnerberatung ermöglicht ihm, individuell auf die Anliegen der Ratsuchenden einzugehen.

Gesamt betrachtet gelten laut dem Schuldneratlas 2024 circa 5,56 Millionen Menschen in Deutschland als überschuldet. Die häufigsten Gründe für Überschuldung wurden in einer Recherche untersucht und beinhalten auch Faktoren wie Erkrankungen, Sucht und Unfälle, die 18,4 Prozent der Fälle ausmachen. Arbeitslosigkeit und unwirtschaftliche Haushaltsführung folgen dicht dahinter. Die rechtlichen Rahmenbedingungen differenzieren sich dabei für natürliche und juristische Personen, wobei für Letztere bei Überschuldung eine Insolvenzantragspflicht besteht.

Es ist daher empfehlenswert, sich frühzeitig an Schuldnerberatungsstellen zu wenden, um teure Konsequenzen zu vermeiden. Individuelle Schuldenbereinigungspläne und letztlich die Privatinsolvenz stehen als mögliche Wege zur Verfügung, um aus der Überschuldung herauszukommen.