Tuttlingen

Busfahrten für Schüler in Tuttlingen: Geplante Streichungen sorgen für Aufregung!

Im Landkreis Tuttlingen sind wichtige Änderungen bei der Schülerbeförderung geplant. Wie die Schwäbische Zeitung berichtet, bestätigte Landrat Stefan Bär, dass jeder Schüler weiterhin mit dem Bus zur Schule und nach Unterrichtsende nach Hause gebracht werden soll. Allerdings wird ab dem Schuljahr 2025/26 die Hinfahrt zum Nachmittagsunterricht gestrichen, um ein Defizit von elf Millionen Euro im ÖPNV zu senken. Diese Entscheidung betrifft 25 der 45 Schulen im Landkreis.

Die betroffenen Schulen umfassen unter anderem das Gymnasium, die Realschule sowie die Schiller- und Erwin-Teufel-Schule in Spaichingen. Auch in Trossingen, Wehingen und Immendingen sind mehrere Schulen betroffen. Insbesondere Realschüler in Mühlheim und Grundschüler in Neuhausen ob Eck sowie anderen Orten müssen sich auf Änderungen einstellen, wenn sie mittags zu Hause sein möchten. Trotz der Unpopularität dieser Maßnahme sieht Landrat Bär einen notwendigen Schritt zur Kostensenkung, da jährlich 95.000 Euro bei 27 Fahrten eingespart werden können.

Überblick über die Verkehrsbedingungen

Zusätzlich zu den Änderungen bei der Schülerbeförderung ist Tuttlingen gut an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) angebunden. Laut der offiziellen Seite der Stadt Tuttlingen, die auf die Informationen des Verkehrsverbundes MOVE hinweist, verfügt Tuttlingen über ein Stadtbus-Netz und ist an das regionale Bahnnetz des Ringzugs angeschlossen. Fahrpläne für einzelne Linien können auf der MOVE-Website abgerufen werden. Im Stadtgebiet gilt ein 1-Euro-Stadttarif, der die Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel in Tuttlingen und der benachbarten Gemeinde Wurmlingen ermöglicht, wie tuttlingen.de erläutert.