FeuerwehrMain-Kinzig-Kreis

Großbrand in Wächtersbach: Millionenschaden durch Müllfeuer!

In Wächtersbach, im Main-Kinzig-Kreis, kam es zu einem verheerenden Brand in einem Entsorgungsbetrieb, der geschätzte Schäden von mindestens zwei Millionen Euro verursacht hat. Die Feuerwehr war mit rund 130 Einsatzkräften vor Ort und konnte das Feuer gegen Mittag unter Kontrolle bringen. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis etwa 5:30 Uhr.

Die mögliche Brandursache wird in einem unsachgemäß entsorgten Akku vermutet, der sich im Müllschredder entzündet hat. In der Lagerhalle, die nahezu vollständig zerstört wurde, brach das Feuer schnell auf die Hallenkonstruktion über. Zum Glück gab es bei dem aktuellen Brand keine Verletzten. Dies ist jedoch bereits der zweite Vorfall innerhalb weniger Tage: Beim ersten Brand am Donnerstag wurden zwei Mitarbeiter leicht verletzt, als eine Gasflasche im Schredder explodierte, was zu einem weiteren Schaden von rund 300.000 Euro führte.

Verkehrsbeeinträchtigungen durch den Brand

Durch die starke Rauchentwicklung wurden Anwohner gewarnt, und die Sicht auf der A66 war eingeschränkt. Aufgrund des Brandes musste zudem die Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Fulda gesperrt werden, was zu Verspätungen von etwa 40 bis 70 Minuten sowie einigen gestrichenen Verbindungen für Transportreisende führte. Der Bahnverkehr läuft seit den frühen Morgenstunden wieder planmäßig, nachdem die Gefahrenlage entschärft werden konnte.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung und Körperverletzung aufgenommen. Während die genaue Herkunft der explodierten Gasflasche derzeit unklar bleibt, ist ebenfalls faktisch bekannt, dass aufgrund der Vorfälle ein angrenzendes Umspannwerk vorsorglich vom Netz genommen wurde. Ein weiterer Brand in einem Recyclingbetrieb in Großkrotzenburg, bei dem ebenfalls Hausmüll in Brand geraten war, zeigt die anhaltende Problematik in der Region, auch wenn hier glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen waren.

Für weiterführende Informationen zu diesen Vorfällen können Sie die Artikel auf stern.de und hessenschau.de nachlesen.