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KI-Gipfel in Berlin: Skepsis gegen den AGI-Hype und Zukunft der Technologie

Am 14. Mai 2025 findet im Humboldt Carré in Berlin die „Rise of AI“-Konferenz statt, die mittlerweile als die wichtige KI-Veranstaltung der Stadt gilt. Fabian Westerheide, ein erfahrener Unternehmer und Investor im Bereich Künstliche Intelligenz, spielt eine zentrale Rolle in der Organisation der Konferenz, die in diesem Jahr bereits zum achten Mal durchgeführt wird. Westerheide äußert sich kritisch zu den aktuellen Fortschritten in der Künstlichen Intelligenz und äußert Zweifel, dass die allgemein anerkannten Ziele, wie die Erreichung von Artificial General Intelligence (AGI), auf absehbare Zeit realisiert werden können.

Sam Altman, der CEO von OpenAI, zieht an diesem Tag ebenfalls Aufmerksamkeit auf sich, indem er von bedeutenden Fortschritten in Richtung AGI spricht. Westerheide jedoch, der über zehn Jahre Erfahrung im Bereich KI verfügt und auch als Gründungspartner von Asgard Capital aktiv ist, hält diese Ansichten für übertrieben. Er hat zuvor die Veranstaltung „Rise of AI“ ins Leben gerufen und dabei enge Zusammenarbeit mit seiner Frau Veronika gepflegt.

Hürden und Herausforderungen in Deutschland

Fabian Westerheide kritisiert die bürokratischen Hindernisse in Deutschland, die ihn 2023 dazu brachten, seinen Wagniskapitalfonds zu schließen. In seinen Aussagen verleiht er seiner Unzufriedenheit über die Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz in Deutschland Ausdruck und vergleicht diese negativ mit anderen Ländern. Frankreich habe beispielsweise massive 100 Milliarden Euro für KI-Investitionen angekündigt, während in Deutschland seiner Meinung nach ein Innovationsstau herrscht. Besonders hebt er die politischen Bemühungen in München und Heilbronn hervor, die für ihre Unterstützung der KI-Industrie gelobt werden.

Trotz dieser Herausforderungen bleibt die „Rise of AI“ in Berlin, auch wenn Westerheide und sein Team die Veranstaltung kleiner und exklusiver gestalten möchten. Er und Veronika Westerheide haben zudem Gespräche über eine noch größere KI-Messe in Berlin geführt, die jedoch gescheitert sind. Westerheide betont, dass Maschinen zwar in bestimmten Bereichen überlegen sein könnten, der Mensch jedoch unersetzliche Emotionen und Empathie in verschiedenen Aspekten beisteuert.

Weitere Informationen zu Fabian Westerheide sind auf seiner persönlichen Webseite verfügbar, wo er seine Aktivitäten und Projekte im KI-Bereich detailliert vorstellt fabian-westerheide.de. Für ausführliche Berichterstattung zur „Rise of AI“ und zu den Ansichten von Westerheide, können Interessierte auch den Artikel auf Tagesspiegel nachlesen.