Am Dienstag kam es im Kreis Schwäbisch Hall, genauer gesagt bei Vellberg, zu einem schweren Motorradunfall. Ein 23-jähriger Motorradfahrer stürzte nach einem Zusammenstoß mit einem Auto einen Abhang hinunter und wurde dabei schwer verletzt. Die Situation eskalierte, als das Motorrad nach dem Unfall auch noch in Flammen aufging und der Fahrer etwa fünf Meter in die Tiefe fiel.
Die Kollision ereignete sich, als ein 65-jähriger Motorradfahrer, der hinter dem Auto fuhr, ebenfalls mit dem Fahrzeug kollidierte und dabei leicht verletzt wurde. Der Autofahrer selbst blieb unverletzt.
Weitere Beteiligte und Unfallfolgen
Ein dritter Motorradfahrer, 25 Jahre alt, geriet aufgrund von Fahrzeugteilen auf der Straße ins Straucheln und stieß mit einem 46-jährigen Biker zusammen, der an der Unfallstelle angehalten hatte. Glücklicherweise blieben beide unverletzt. Im Anschluss an den Vorfall wurde die Straße für etwa vier Stunden gesperrt, um Reinigungsarbeiten durchzuführen. Der Gesamtschaden des Unfalls wird auf 50.000 Euro geschätzt.
Die Analyse von [ADAC](https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/zweirad/motorrad-roller/motorrad-fahren/motorradunfaelle/) zu Motorradunfällen zeigt, dass Motorradfahrer ein deutlich höheres Unfallrisiko tragen als Autofahrer, da ihnen passive Sicherheitseinrichtungen fehlen. In Deutschland haben 4,7 Millionen Motorräder eine Zulassung, wobei 15% dieser Fahrzeuge in Frauenhand sind. Motorradfahrer sind viermal häufiger in Unfälle verwickelt und haben ein siebenmal höheres Risiko, bei einem Unfall zu verunglücken. Jährlich verunglücken über 10.000 Motorradfahrer schwer, wobei die häufigsten Verletzungen Schädel-Hirn-Traumata, Thorax-Traumata und Extremitätenverletzungen sind.
