EuropaKriminalität und Justiz

Nach 40 Jahren unschuldig im Gefängnis: Sullivan endlich frei!

Nach 38 Jahren hinter Gittern bricht Peter Sullivan in Tränen aus! Der 68-Jährige, der fälschlicherweise für den Mord an einer Barkeeperin verurteilt wurde, ist endlich frei! Ein Gericht in London hat seine Verurteilung aufgehoben, nachdem DNA-Beweise eindeutig bewiesen haben, dass er unschuldig ist. Ein unglaubliches Drama, das die britische Justiz erschüttert!

„Ich bin nicht wütend oder bitter“, sagte Sullivan, während er von seinem Anwalt vor den wartenden Kameras zitiert wurde. Trotz der schrecklichen Jahre, die ihm gestohlen wurden, zeigt er bemerkenswerte Größe. „Ich habe meine Freiheit vor vier Jahrzehnten für ein Verbrechen verloren, das ich nicht begangen habe“, fügte er hinzu und ließ die Anwesenden sprachlos zurück.

Ein grausames Verbrechen und ein falscher Verdacht

Die Geschichte beginnt im Jahr 1986, als die 21-jährige Diane Sindall brutal ermordet in Bebington, nahe Liverpool, aufgefunden wurde. Sie war auf dem Heimweg von der Arbeit, als sie Opfer eines schrecklichen Angriffs wurde. Der Fall schockierte die gesamte Region und führte zur Festnahme von Sullivan, der damals erst 30 Jahre alt war. 1987 wurde er verurteilt, doch zwei gescheiterte Berufungsversuche ließen ihn in der Hölle der Inhaftierung zurück.

Doch die Wende kam! Im Jahr 2021 wandte sich Sullivan an die Criminal Cases Review Commission, die unabhängige Stelle, die mögliche Justizirrtümer untersucht. Er äußerte Bedenken über seine Verhöre, die umstrittenen Beweise von Bissabdrücken und das angebliche Mordwerkzeug. Die Kommission nahm sich seines Falls an und entdeckte, dass die DNA-Proben von der Tat nicht mit Sullivan übereinstimmten!

Ein historisches Urteil

Am Dienstag, als das Berufungsgericht in London die Entscheidung verkündete, war die Erleichterung spürbar. „Dies ist ein beispielloser und historischer Moment. Unser Mandant Peter Sullivan ist das am längsten inhaftierte Opfer eines Justizirrtums im Vereinigten Königreich“, erklärte sein Anwalt. Die Staatsanwaltschaft räumte ein, dass die neuen Beweise „keine glaubwürdige Grundlage“ für einen Widerspruch gegen die Berufung boten und die Sicherheit der Verurteilung grundlegend in Frage stellten.

Jetzt, da Sullivan endlich in die Freiheit entlassen wurde, hat die Polizei bereits neue Ermittlungen zu dem Mord an Sindall eingeleitet. Detective Chief Superintendent Karen Jaundrill appellierte an die Öffentlichkeit, weitere Informationen zu liefern, um diesen grausamen Fall endlich zu lösen.