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Neues Rückhaltebecken in Freital: Hochwasserschutz für 3,7 Millionen Euro!

In Freital-Deuben wird mit dem Bau eines neuen Regenrückhaltebeckens begonnen, das zwischen der Bergstraße und der Opitzer Straße entstehen soll. Dieses Projekt ist von großer Wichtigkeit, da es ein Volumen von 5.400 Kubikmetern Wasser fassen kann. Die Bauarbeiten sind notwendig, um die Entwässerung des Waldgebiets Breiter Grund sowie der Wohnsiedlung „Neue Heimat“ zu verbessern. Bei starken Regenfällen kann die vorhandene Kanalisation die Wassermassen nicht bewältigen, was in der Vergangenheit zu Überschwemmungen geführt hat.

Ein besonders betroffener Bereich ist das Edelstahlwerk in Freital, wo Wasser in das Werksgelände eindringt und Versorgungsschächte flutet. Für den Bau des Rückhaltebeckens werden zunächst 9.000 Kubikmeter Erde ausgehoben. Der Damm wird mit rund 2.100 Kubikmetern geeignetem Boden, der teilweise angeliefert wird, errichtet. Zudem sind drei Ingenieurbauwerke mit einer Höhe von bis zu sechs Metern vorgesehen, die technische Einrichtungen zur Regulierung der Wasserführung sowie Rechen und Abflussgitter umfassen. Die Bauarbeiten sollen im Februar 2026 abgeschlossen sein, und nach der Fertigstellung wird das umliegende Gelände begrünt und teilweise bepflanzt.

Fördermittel und Kosten

Das Projekt wird mit Gesamtkosten von 3,7 Millionen Euro veranschlagt, wobei 75 Prozent dieser Kosten durch Zuschüsse vom Freistaat Sachsen getragen werden. Zusätzlich erhält die Stadt Freital rund 2,8 Millionen Euro an Fördermitteln für das Rückhaltebecken. Die Planung und der Bau des Rückhaltebeckens „Breiten Grund“ zielen darauf ab, die Region vor Hochwasser zu schützen. Die Planungen sollen noch in diesem Jahr beginnen, der Baustart ist für Ende 2024 angesetzt. Das Rückhaltebecken wird auf einer Fläche von etwa 7.000 Quadratmetern realisiert und soll eine bedeutende Verbesserung für die Hochwassersituation in der Stadt darstellen, die in der Vergangenheit bereits durch Überflutungen in den Jahren 2013 und 2015 betroffen war.