In der Nacht zum 13. Mai 2025 kam es am Hauptbahnhof Halle (Saale) zu einem Vorfall mit einer 46-jährigen Frau, die wegen eines bestehenden Hausverbots vorübergehend festgenommen wurde. Der Vorfall ereignete sich um 01:30 Uhr, als die Frau sich weigerte, ihre Personalien gegenüber den Einsatzkräften der Bundespolizei anzugeben und diese anbrüllte.
Die Frau beleidigte die Beamten massiv und drohte einem Polizisten. Infolgedessen mussten die Einsatzkräfte Maßnahmen ergreifen und beabsichtigten, die Frau zur Personalienfeststellung zum Bundespolizeirevier mitzunehmen. Sie sperrte sich jedoch gegen die Laufrichtung und ließ sich fallen, was dazu führte, dass die Beamten sie tragen mussten. Auch während des Transports gab sie weiterhin herabwürdigende Äußerungen von sich, wie [hallanzeiger.de](https://www.hallanzeiger.de/aktuelle_polizeimeldungen_halle_saale/14-05-2025-46-jaehrige-mit-hausverbot-schmeisst-turnschuh-nach-bundespolizistin) und [dubisthalle.de](https://dubisthalle.de/frau-mit-hausverbot-im-hauptbahnhof-dreht-bei-kontrolle-sich-angriff-und-beleidigung-gegenueber-bundespolizisten) berichten.
Vorfall bei Durchsuchung
Bei der Durchsuchung warf die 46-Jährige einen Schuh in Richtung des Kopfes einer Beamtin. Diese konnte den Wurf jedoch abwehren. Aufgrund ihres Verhaltens müssen sich die Betroffene nun wegen mehrerer Delikte verantworten. Die Anzeigen umfassen unter anderem die Verweigerung der Angabe zur Person, tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, versuchte Körperverletzung, Bedrohung sowie Hausfriedensbruch wegen des bestehenden Hausverbots für den Hauptbahnhof Halle (Saale).
