Zuckerberg proklamiert: Die Zukunft gehört den smarten Brillen!
Zuckerberg proklamiert: Die Zukunft gehört den smarten Brillen!
Metas Connect-Konferenz 2024, USA - Welcher Einfluss hat Augmented Reality auf unsere Zukunft? Mark Zuckerberg, der CEO von Meta, gibt eine klare Antwort: Die Ära der Smartphones neigt sich dem Ende zu. Auf der Metas Connect-Konferenz 2024 verkündete er, dass intelligente Augmented-Reality-Brillen der Schlüssel zur nächsten technologischen Revolution sein werden. Was er damit genau meint, ist spannender, als man denkt. Bis zu zwei Milliarden Menschen tragen täglich eine Brille, was einen Umstieg auf smarte Brillen nur naheliegend macht. Diese Technologie könnte in den nächsten zehn Jahren für viele Brillenträger zur neuen Norm werden.
Zuckerberg betont, dass es an der Zeit sei, die Smartphone-Dominanz zu hinterfragen. In einem Interview beim Podcast „The Joe Rogan Experience“ stellte er klar, dass es in der Technologiewelt in den letzten Jahrzehnten an echten Innovationen gefehlt habe. Auch wenn er das iPhone als beeindruckende Entwicklung lobte, zeigt er sich besorgt über die oft willkürlichen Regeln, die große Plattformanbieter durchsetzen. Das Bedürfnis nach Veränderung ist also größer denn je.
Design und Entwicklung der neuen Technologie
Meta ist in der Entwicklung einer neuen Generation von Smart Glasses, die als Hypernova-Brille bekannt ist. Diese Brille verfügt über ein Miniaturdisplay im rechten Glas, das Nachrichten, Benachrichtigungen und Fotovorschauen anzeigt. Mit einem Preis von etwa 1.000 USD richtet sich die Brille an Nutzer, die leistungsfähigere tragbare Technologie suchen. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Meta investiert auch in Technologien, die die Interaktion mit digitalen Inhalten revolutionieren wollen.
Ein weiterer interessanter Ansatz sind die Projekte Orion und Artemis. Orion ist ein Prototyp einer vollständig immersiven AR-Brille, die ein Handgelenkband zur Überwachung von Muskelsignalen benötigt und eine separate Recheneinheit erfordert. Diese Technologie erlaubt eine Gestensteuerung und die Echtzeit-Interaktion mit virtuellen Elementen und wird geschätzt, um etwa 10.000 USD kosten. Für Tester und Entwickler soll sie 2026 auf den Markt kommen. Artemis hingegen ist leichter und soll 2027 veröffentlicht werden.
Die Herausforderung der Akzeptanz
Die Herausforderung für Meta liegt nun darin, die Nutzer dazu zu bewegen, ihre Smartphones gegen die neuen Technologien einzutauschen. Dies wird nicht nur durch die hohen Kosten, sondern auch durch die Gewohnheiten und den Komfort, den Smartphones bieten, erschwert. IntelliGen Technologies, ein Konkurrent, arbeitet ebenfalls an ähnlichen Projekten. Wie die Akzeptanz neuer Technologien in der Gesellschaft um sich greift, wird spannend zu beobachten sein.
Mit der Kombination aus Augmented Reality, künstlicher Intelligenz und 5G-Konnektivität könnte sich die gesamte Beziehung des Menschen zur Technologie tiefgreifend verändern. Zuckerberg sieht sogar die Möglichkeit, dass intelligente Brillen in den 2030er Jahren das Hauptmittel der digitalen Interaktion werden, wodurch Nutzer von physischen Einschränkungen befreit und ihre Produktivität sowie ihr Vergnügen gesteigert werden könnten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass sich das digitale Zeitalter wandelt und neue Technologien mit großen Hoffnungen an die Stelle der Smartphones treten. Ob diese Vision Realität wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass die Weichen für eine neue Ära der Interaktion mit Technologie bereits gestellt wurden. Die Zeit des Smartphones könnte bald Geschichte sein.
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Ort | Metas Connect-Konferenz 2024, USA |
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