Automobil

Skoda Enyaq erhält aufregendes Update: Mehr Reichweite und neues Design!

Die tschechische Volkswagen-Tochter, Skoda, hat eine umfassende Aktualisierung ihres Elektro-SUV Enyaq angekündigt. Bis Ende 2024 wurden bereits über 250.000 Einheiten des Modells einschließlich der Coupé-Variante ausgeliefert. Die interne Konkurrenz im Elektrosegment wächst weiter, insbesondere durch die bereits vorgestellten Modelle Elroq und Epiq. Trotz der neuen Mitbewerber bleibt die Antriebstechnik des Enyaq auf dem bewährten VW-Baukasten MEB basierend, und die Motorisierung sowie die Batteriekapazität werden weitgehend unverändert bleiben.

Die Leistung der Modelle ist wie folgt festgelegt: Der Enyaq 85 bietet eine Leistung von 210 kW mit einer Nettobatteriekapazität von 77 kWh. Der Enyaq 60 hat eine Leistung von 150 kW und eine Nettobatteriekapazität von 59 kWh. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Reichweitensteigerung des Enyaq, die nun bis zu 586 Kilometer für das SUV und über 596 Kilometer für das Coupé (beide in der Version 85) beträgt. Für den Enyaq 60 gibt es Reichweiten von 437 Kilometern (SUV) und 446 Kilometern (Coupé). Die Allrad-Version 85x kann bis zu 549 Kilometer (SUV) und 558 Kilometer (Coupé) zurücklegen. Besonders Coupé-Modelle profitieren von einer um rund zehn Kilometer höheren Reichweite, was auf eine optimierte Aerodynamik zurückzuführen ist. Darüber hinaus wurde die Frontpartie im Stil der Skoda-Designsprache modernisiert, wobei der Kühlergrill jetzt schmaler gestaltet ist.

Details zur Batterietechnologie

Ein weiterer Aspekt des Elektrofahrzeugs ist die innovative Batterieproduktion bei Skoda, wie auf skoda-storyboard.com berichtet. Bei der Herstellung der Batterien spielt die Aluminiumhülle eine zentrale Rolle. Diese wird in einem speziellen Bereich vorbereitet, und die meisten Arbeitsschritte erfolgen mithilfe von Robotern, mit manueller Unterstützung an bestimmten Stationen. Die Aluminiumhülle, die von einem Zulieferer stammt, wird mit verschiedenen Komponenten ausgestattet, darunter Anschlüsse, Dichtungen, Stopfen und Schraubbuchsen. Ein externer Hitzeschutz, der durch die Mitte der Hülle verläuft, schützt die Batterie vor Abwärme.

Nach der Montage durchlaufen die Batterien strenge Tests. Ein Roboter sorgt dafür, dass die Hülle von Verunreinigungen befreit wird. Der Prozess des „Heirats“ bezeichnet das Einsetzen der montierten Batteriemodule in die Hülle, welches ebenfalls robotergestützt erfolgt. Zum abschließenden Zusammenbau gehört das Verschrauben der Hülle und der Module, wobei eine spezielle Lösung zur Überprüfung der korrekten Anzahl von Schrauben eingesetzt wird. Nach der visuellen Kontrolle, bei der die Verbindungen markiert werden, wird das Modul mit der Steuereinheit verbunden und die Batterie ist bereit für die Versiegelung.