Künstliche Intelligenz revolutioniert Cybersecurity-Jobs bis 2025!

Künstliche Intelligenz revolutioniert Cybersecurity-Jobs bis 2025!

N/A - In der heutigen digitalen Welt hat Künstliche Intelligenz (KI) eine zentrale Rolle in der Cybersecurity eingenommen und bringt sowohl Herausforderungen als auch neue Chancen mit sich. Eine aktuelle Analyse von Cybersecurity Ventures zeigt, dass bis 2025 ein alarmierender Mangel von 3,5 Millionen Fachkräften in der Cybersecurity-Branche zu erwarten ist. Dies ist ein sprunghafter Anstieg von 350% im Vergleich zu den ein Million offenen Stellen, die 2013 registriert wurden. Ein klarer Trend ist erkennbar: Die Bedeutung der KI-Kompetenz nimmt weiter zu, was bedeutet, dass Fachleute ihre Fähigkeiten in diesem Bereich ausbauen müssen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Cybersecurity Ventures berichtet, dass KI zwar in der Lage ist, Analysen zu verbessern und Informationen zu aggregieren, aber den menschlichen Umgang in der Cybersecurity nicht vollständig ersetzen kann.

Doch was bedeutet all das konkret für den Arbeitsmarkt? Laut der NICE Workforce Framework for Cybersecurity, die im November 2020 im Rahmen der NIST Special Publication 800-181 überarbeitet wurde, wird KI nicht nur bestehende Arbeitsrollen transformieren, sondern auch neue Anforderungen an die Kompetenzen der Fachkräfte stellen. NIST hebt hervor, dass die Einbindung von KI in das NICE Framework eine klare Richtung vorgibt: Es werden neue Fähigkeiten und Kenntnisse entwickelt, die die Schnittstelle zwischen KI und Cybersecurity abdecken. Im Rahmen von Veranstaltungen wie der NICE Annual Conference wird die Thematik intensiv diskutiert, wobei auch der Austausch mit der Industrie und Bildungsinstitutionen gefördert wird.

Künstliche Intelligenz und ihre Herausforderungen

Eines der zentralen Themen der ISC2 Cybersecurity Workforce Study ist die Generative Künstliche Intelligenz (Gen AI), die sowohl Potenzial als auch Schwierigkeiten für Cybersecurity-Teams birgt. Über ein Drittel der Befragten sieht KI als die größte Kompetenzlücke in ihren Teams, was auf einen signifikanten Bedarf an Schulungen hinweist. ISC2 berichtet zudem, dass 66% der Teilnehmer von Karrierechancen durch KI überzeugt sind. Bereits 45% der Cybersecurity-Teams haben Gen AI in ihre Arbeitsabläufe integriert, während 64% der Organisationen KI auch in anderen Abteilungen anwenden.

Dennoch zeigen sich auch Bedenken: 65% der Befragten fordern dringend mehr Vorschriften für die sichere Nutzung von Gen AI, während nur 60% der Cybersecurity-Teams aktiv an der Erstellung dieser Richtlinien mitarbeiten. Besonders frappierend ist, dass ein Drittel der Cybersecurity-Profis befürchtet, ihre Rolle könnte durch Gen AI gefährdet sein. Die Mehrheit ist allerdings optimistisch und glaubt, dass ihre Fachkenntnisse die neuen Technologien ergänzen können.

Zukunftsausblick und Anpassung an den Wandel

Der Trend, der sich hier abzeichnet, zeigt, dass Arbeitgeber zunehmend froh sind, übertragbare Fähigkeiten wie Problemlösungsfähigkeiten und Neugier bei der Einstellung von Cybersecurity-Personal zu priorisieren. Außerdem wird erwartet, dass mehr Talente aus anderen Unternehmensbereichen in Cybersecurity-Teams integriert werden, um die Personallücke zu schließen. Die Jobzufriedenheit im Bereich Cybersecurity ist von 74% im Jahr 2022 auf 66% im Jahr 2024 gesunken, was zeigt, dass der Druck auch auf den Fachkräften lastet.

Walther von Cybersecurity Ventures hat prognostiziert, dass AI-gestützte Technologien nicht einfach ein Nice-to-Have, sondern ein Must-Have in der Cybersecurity werden. Da das Thema immer mehr an Bedeutung gewinnt, werden Fachkräfte gut beraten sein, sich kontinuierlich fortzubilden und sich mit den neuen Technologien vertraut zu machen. Die Integration von KI in die tägliche Praxis der Cybersecurity ist also nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine große Chance für die Zukunft.

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