Österreichisches Team beeindruckt beim weltgrößten Cybersecurity-Finale!
Österreichisches Team beeindruckt beim weltgrößten Cybersecurity-Finale!
Las Vegas, USA - In der aufregenden Welt der Cybersecurity ist der DEF CON wohl der prestigeträchtigste Wettbewerb, den man sich vorstellen kann. Vom 7. bis 10. August 2025 in Las Vegas fand das große Finale statt, wo Studierende und Forschende der FH St. Pölten mit ihrem Team „KuK Hofhackerei“ für Furore sorgten. Insgesamt belegten sie den 9. Platz im Capture-the-Flag-Contest (CTF), einem Format, das bei den Cybersecurity-Enthusiasten hoch im Kurs steht.
Das Finale war der Höhepunkt eines Wettbewerbs, an dem über 1.300 Teams teilnahmen. In der Vorausscheidung konnte das österreichische Team bemerkenswerte Leistungen zeigen und sich Platz 6 sichern. «Eisenstark» gehört da sicherlich die passende Beschreibung, denn es war das erste Mal seit 2012, dass ein österreichisches Team die Möglichkeit hatte, im Finale zu spielen. Christoph Lang-Muhr, Leiter des Master-Studiengangs Information Security an der FH St. Pölten, zeigte sich stolz und gratulierte dem Team für ihren Erfolg.
Intensive Tage in Las Vegas
Die drei Tage in Las Vegas waren für die Mitglieder von „KuK Hofhackerei“ nicht nur herausfordernd, sondern auch voller Genuss und Teamarbeit. Das Team setzt sich aus rund 40 Mitgliedern zusammen, die sich aus Bachelor- und Masterstudierenden sowie PhD-Studierenden und IT-Sicherheitsprofis von Dynatrace zusammensetzen. Diese Diversität sorgt dafür, dass innovatives Wissen und frische Perspektiven zusammenfließen, was für das Team von großem Vorteil ist.
Die Herausforderungen, die die Teilnehmer im Verlauf des Wettbewerbs bewältigen mussten, umfassten Aspekte wie Web-Exploitation, Kryptografie und Reverse Engineering. Bei den Vorausscheidungsaufgaben etwa ging es darum, Webseiten zu hacken und unsichere Kryptografie zu knacken. Eine echte Überprüfung der Fähigkeiten, die mit viel Geschick und technischer Raffinesse gelungen ist.
Die Unterstützung zählt
Am Rande des Wettbewerbs wurde klar, dass dieser Erfolg nicht nur auf das Können der Studierenden zurückzuführen ist. Unterstützung kam von Universitäten, Fachhochschulen sowie Sponsoren aus der Industrie. Diese enge Zusammenarbeit zwischen Akademia und Industrie ist entscheidend im Bereich Cybersecurity, wo Innovation und praktisches Wissen Hand in Hand gehen.
Neben den praktischen Fähigkeiten, die im Wettbewerb auf die Probe gestellt wurden, steht auch die Entwicklung von Programmiersprachen wie Python im Fokus. Hier wird beispielsweise in PEP 3107 die Bedeutung der Funktionsannotationen erklärt, die in Python die Typen von Eingaben und Ausgaben klären. Das kann für angehende IT-Profis in der Sicherheitsbranche von großer Bedeutung sein, wenn es darum geht, ihre Programme vorhersehbarer und effektiver zu gestalten. Eine beispielhafte Funktion, die die kinetische Energie berechnet, nutzt die Annotationen effektiv und demonstriert, wie sie in der Praxis eingesetzt werden können.
In der schnelllebigen Welt der Technologie sind solche Wettbewerbe auch eine Gelegenheit, dem Nachwuchs zu zeigen, wie wichtig Teamarbeit, Kreativität und technisches Know-how sind. Der DEF CON bleibt ein unerlässlicher Bestandteil der Cybersecurity-Kultur und ein hervorragendes Sprungbrett für aufstrebende Talente.
Details | |
---|---|
Ort | Las Vegas, USA |
Quellen |
Kommentare (0)