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Die Bäraberg-Schiddler Bartholomä haben ihr 30-jähriges Bestehen mit einem bunten Guggenball in der TSV-Halle gefeiert. Die Veranstaltung, die zahlreiche Gäste anlockte, bot eine Mischung aus Live-Musik, Tanz und beeindruckenden Kostümen. Die Wurzeln der Gruppe liegen in der „Bockmusik“, bei der selbstgebastelte Instrumente zum Einsatz kommen. Die erste große Teilnahme an einem internationalen Event fand 2001 beim Guggenmusiktreffen in Schwäbisch Gmünd statt, seither haben die Bäraberg-Schiddler regelmäßig in Städten wie Stuttgart, Mannheim und Aschaffenburg sowie im Ausland Auftritte absolviert.
Traditionelle Veranstaltungen, wie der Guggenball, der seit 1999 gefeiert wird, sowie die Sonnwendfeier und das Bergfäschd, haben zum kontinuierlichen Erfolg der Gruppe beigetragen. In den Corona-Jahren entwickelten die Mitglieder neue Ideen, um die Traditionen aufrechtzuerhalten. Der Jubiläums-Guggaball 2025 war ein voller Erfolg und konnte auf die Mitwirkung regionaler Guggengruppen zählen, was die Zukunft der Guggenmusik in Bartholomä gesichert scheinen lässt, wie Remszeitung berichtete.
Erfolgreiche Guggenparty
Bereits zuvor, am 31. März 2021, feierte die Bäraberg Schiddler ihr 25-jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsguggenparty in der TSV-Halle Bartholomä. David Sorg, der als Chef der Bäraberg Schiddler seit elf Jahren aktiv ist, äußerte sich positiv über die Stimmung der Veranstaltung. Mit 14 aktiven Mitgliedern trat die Gruppe gemeinsam mit neun Gastgruppen auf. Zu den eingeladenen Gruppen gehörten unter anderem die Oschtalb Ruassgugga aus Aalen, die Günzburger Blechbätscher sowie die Freiwillige Guggamusik Überdruck Wetzgau.
Die Veranstaltung umfasste zudem einen Gardetanz von der Kindergruppe sowie der Teeniegarde des TSV Bartholomä. Moderator Max Ortner stellte die auftretenden Gruppen vor, während Alexandra Ammerl von den Albuch Hexa einen Scheck im Namen aller Bartholomäer Vereine an David Sorg überreichte. Ein 30-köpfiges Team sorgte für die Bewirtung der Gäste – kulinarische Highlights waren unter anderem Maultaschenburger. Außerdem war eine befreundete Gruppe aus Fulda angereist, um an dem bemerkenswerten Fest teilzunehmen, wie Gmünder Tagespost berichtete.