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43 verwahrloste Hunde in Bad Iburg aus Not gerettet!

Im Landkreis Osnabrück wurden 43 verwahrloste und teilweise kranke Hunde aus einem leerstehenden Haus in Bad Iburg befreit. Die Rettungsaktion wurde durch Beamte der Polizei sowie Mitarbeiter des Veterinäramtes durchgeführt. Die Hunde, darunter eine Minispitzmischung, wurden daraufhin in mehreren Tierheimen der Region untergebracht, während einige Tiere tierärztliche Behandlung benötigten.

Der alarmierende Fall wurde bekannt, nachdem ein Zeuge die Polizei informierte, da er Bellen aus dem Haus hörte und von außen 16 bis 17 Hunde entdeckte. Die vorherigen Bewohner des Einfamilienhauses waren am 12. Februar ausgezogen und hatten die Tiere zurückgelassen. Die Ermittlungen ergaben einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, weshalb die Staatsanwaltschaft eingeschaltet wird.

Schreckliche Bedingungen für die Tiere

Die geretteten Hunde befanden sich in einem erschreckenden Zustand: Ihr Fell war stark verschmutzt, sie litten unter Entzündungen an Augen und Ohren und waren dehydriert sowie stark unterernährt. Einige Hündinnen waren sogar trächtig. Um zu überleben, hatten die Tiere den Kot ihrer Artgenossen gefressen und ihren eigenen Urin getrunken. Ein Teil der geretteten Hunde wurde von der Tierschutzorganisation Gut Aiderbichl aufgenommen.

Für den Schutz der Tiere und die Einhaltung des Tierschutzgesetzes sind in Deutschland strenge Vorschriften vorgesehen. Das Tierschutzgesetz sieht unter anderem regelmäßige Kontrollen von Einrichtungen vor, in denen Tiere gehalten oder genutzt werden. Jährliche Überprüfungen, unangekündigte Kontrollen und die Aufbewahrung von Kontrollunterlagen sind Teil der gesetzlichen Regelungen, die dazu dienen sollen, das Wohl der Tiere zu gewährleisten, wie auch gesetze-im-internet.de berichtet.