
Die Kreisverwaltung Göppingen warnt vor einer erhöhten Waldbrandgefahr. Grund für diese Warnung sind die anhaltende Trockenheit, die durch ausgebliebene Regenfälle und steigende Temperaturen begünstigt wird. In einem aktuellen Bericht hat die Verwaltung dazu aufgefordert, Vorsicht walten zu lassen, um die Wälder zu schützen und Feuerwehr-Einsätze zu vermeiden, wie swp.de berichtete.
Besondere Beachtung finden die gesetzlichen Regelungen, die vom 1. März bis zum 31. Oktober ein Rauchverbot in Wäldern vorsehen. Achtsamkeit ist geboten, da achtlos weggeworfene Zigaretten Brände verursachen können. Offenes Feuer ist nur an offiziellen Grillstellen gestattet, und Feuerstellen müssen beim Verlassen vollständig gelöscht werden. Zur aktuellen Gefahrenbewertung informieren die Behörden, dass die Gefahrenstufe in Stötten derzeit auf Stufe 3 (mittlere Gefahr) laut Deutschem Wetterdienst (DWD) eingestuft ist. Bei Gefahrenstufen von 4 oder 5 sollte offenes Feuer unbedingt vermieden werden. Zudem wird geraten, Fahrzeuge nicht auf Grasflächen oder Wiesen abzustellen, um Brandgefahr durch heiße Teile zu vermeiden.
Verhaltensregeln für Waldbesucher
In einer ergänzenden Mitteilung wies Minister Peter Hauk auf die grundlegenden Verhaltensregeln für Waldbesucher hin. Ein besonderer Fokus liegt auf dem erhöhten Waldbrandrisiko im Frühling, das zwischen der Schneeschmelze und dem Vegetationserwachen besteht. Die vertrocknete Vegetation und der ausgebliebene Niederschlag erhöhen das Brandrisiko, was insbesondere für Waldbesucher gefährlich ist, wie baden-wuerttemberg.de vermeldete.
- Grillen ist nur an ausgewiesenen Grillstellen gestattet.
- Rauchen im Wald ist strikt verboten.
- Offenes Feuer muss mindestens 100 Meter vom Waldrand entfernt sein und muss stets beaufsichtigt und vollständig gelöscht werden.
Minister Hauk betonte zudem die stelle der Waldbrände für Flora und Fauna. Die Behörden haben Maßnahmen zur Waldbrandprävention etabliert, darunter ein Tandemkonzept zur Zusammenarbeit von Forstverwaltung und Feuerwehr sowie die Benennung und Ausbildung von Verbindungsförstern in jedem Stadt- und Landkreis. Besonders in Risikogebieten sind Befallskontrollen von Borkenkäfern wichtig, um die Bäume und den Wald zu schützen.