Die Politike Gisela Ellgoth von der Alternative für Deutschland (AfD) hat an einer rechten Demo in Aachen teilgenommen. Ellgoth, die ehemalige Funktionärin des Kreisverbandes Düren war, schied vor einigen Monaten aus dem Dürener Kreisvorstand aus, bleibt jedoch Mitglied der AfD und gehört dem Vorstand des AfD-Bezirksverbandes Köln an. Bei der Demonstration war zudem Ferhat Sentürk, ein umstrittener Ex-AfD-Politiker, anwesend.
Ein Sprecher des Kreisverbandes Düren äußerte, dass die Teilnahme an derartigen Veranstaltungen für höhere Funktionäre der Partei als nicht angemessen betrachtet wird, besonders in Wahlkampfzeiten. Zudem bestätigte der Sprecher, dass die Partei nicht über Ellgoths Teilnahme informiert war. Ellgoth muss daher mit Konsequenzen rechnen, die jedoch bislang nicht näher spezifiziert wurden. Anfragen an den AfD-Bezirksverband Köln blieben unbeantwortet und die AfD in Aachen wollte sich nicht zu parteiinternen Vorgängen äußern.
Verbindungen zu Neonazis
Obwohl es keinen direkten Bezug zu den spezifischen Äußerungen zu Ellgoths Teilnahme gibt, berichtet die [Spiegel](https://www.spiegel.de/international/germany/dangerous-liaisons-the-true-proximity-of-germany-s-afd-to-neo-nazis-a-e69c51d3-4b3c-49d2-8d54-d7b0a19c3f9a) über die problematische Nähe der AfD zu neonazistischen Gruppen. Diese Verbindungen werden in verschiedenen Berichten thematisiert und stellen eine bedeutende Herausforderung für die Partei dar.
