Esslingen

Kunstverein Neuhausen: Entdeckung der Mongolischen Kunstszene!

Der Kunstverein Neuhausen plant eine facettenreiche Ausstellung mit Kunst aus der Mongolei. Diese Veranstaltung wird die Vielfalt der mongolischen Kunstszene einem breiten Publikum näherbringen. Kuratorin Susanne Jakob, die auf Einladung des Goethe-Instituts einen Monat in der Mongolei verbrachte, sammelte während ihres Aufenthalts Eindrücke und Werke lokaler Künstler. Dabei lebte sie einige Tage in einem Kunstcamp, das sich in der mongolischen Steppe in einem ausgemusterten Autobus befand.

Während ihrer Zeit in der Mongolei konnte Jakob zahlreiche nomadische Traditionen kennenlernen und erlebte die dortige Kunstszene hautnah. Der Künstler Ganbold Lundaa stellte ihr die Vielfalt und die unterschiedlichen Facetten der mongolischen Kunst vor. Die Arbeiten der von Jakob entdeckten Kunstschaffenden werden ab Mai im Projektraum des Kunstvereins Neuhausen präsentiert.

Wichtige Details zur Ausstellung

Die bevorstehende Ausstellung ist auch im Kontext des Jubiläums „50 Jahre deutsch-mongolische diplomatische Beziehungen“ von Bedeutung. Unter dem Titel „hundert зуу“ wird ein breites Spektrum an künstlerischen Positionen präsentiert. Hierzu gehören Zeichnungen, Malerei, Druckgrafik, Fotografie und Performance-Dokumentationen, die einen Einblick in die abwechslungsreiche Kunstszene Deutschlands bieten.

Zudem werden zwei Vorträge von den deutschen Kurator:innen Susanne Jakob und Kai Bauer organisiert. Die Projektinitiative stammt von der Künstlerin Katja Brinkmann, die seit vielen Jahren in der Mongolei lebt und dort aktiv im Ausstellungsbetrieb in Hamburg, Berlin und Ulaanbaatar tätig ist. Brinkmann war unter anderem drei Jahre an der Mongolischen Universität für Kunst und Kultur im Lehrbetrieb aktiv und initiierte im Sommer 2023 ein deutsch-mongolisches Studierendenaustauschprojekt.

Der Ausstellungszeitraum ist vom 05. September 2024 bis zum 27. September 2024 geplant. Die Veranstaltung soll nicht nur die Kunst aus der Mongolei beleuchten, sondern auch die kulturellen Verbindungen zwischen Deutschland und der Mongolei stärken.