Esslingen

Revolutionäres Training: Beckenbodenstuhl hilft gegen Blasenschwäche!

In Esslingen bietet die Allgemeinarzt-Praxis von Sonia Schrödel einen innovativen Beckenboden-Stuhl für Selbstzahler an. Dieser spezielle Stuhl nutzt Magnetwellen, um die innere Muskulatur effektiv zu trainieren. Immer mehr Studios folgen diesem Trend und bieten vergleichbare Trainingsmöglichkeiten an, bei denen die Nutzer einfach Platz nehmen müssen, um von den Vorteilen zu profitieren.

Blasenschwäche, ein Thema, das häufig tabuisiert wird, betrifft viele Menschen im Alltag. Situationen wie Husten, Lachen, Hüpfen oder Rennen können zu ungewolltem Urinverlust führen. Sonia Schrödel stellt fest, dass zahlreiche Betroffene nicht offen über ihre Inkontinenz sprechen, was die Problematik weiter verschärft. Häufige Ursachen für Inkontinenz sind ein untrainierter Beckenboden, der bei Frauen, die oft stärker betroffen sind als Männer, in vielen Lebensphasen herausgefordert wird, sei es während der Schwangerschaft, nach der Geburt, in der Menopause oder durch Bindegewebsschwäche. Auch altersbedingtes Erschlaffen der Muskulatur, schlechte Haltung und langes Sitzen können Inkontinenz begünstigen.

Harninkontinenz: Eine weitverbreitete Problematik

Die Auswirkungen von Harninkontinenz sind erheblich, wobei der unwillkürliche Urinverlust verschiedene Ursachen haben kann. Laut Informationen von pflege.de ist Harninkontinenz weniger eine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom, das auf zugrunde liegende Erkrankungen hinweisen kann. Besonders Frauen sind von Harninkontinenz betroffen, und die Häufigkeit steigt mit dem Alter. Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie berichtet, dass etwa 40 % der über 70-Jährigen in Deutschland darunter leiden.

Es gibt verschiedene Formen der Harninkontinenz, wie Belastungsinkontinenz, Dranginkontinenz und Mischinkontinenz. Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig. Sie reichen von Verhaltenstherapien und Physiotherapie bis hin zu Medikamenten und chirurgischen Eingriffen. Unterstützung bieten auch Aufsaug- und ableitende Hilfsmittel sowie Toilettenhilfen. Präventionsmaßnahmen, wie gezieltes Beckenbodentraining und Gewichtsreduktion, können ebenfalls dazu beitragen, die Problematik der Inkontinenz zu verringern.