
Auf der indonesischen Insel Bali sind mindestens acht Menschen bei zwei schweren Erdrutschen ums Leben gekommen. Diese tragischen Vorfälle wurden durch anhaltenden Starkregen ausgelöst, der die Region derzeit heimsucht.
Der erste Erdrutsch ereignete sich am Sonntagabend im Dorf Pikat im Bezirk Klungkung. Bei diesem Unglück kamen vier Menschen ums Leben, während vier weitere verletzt wurden. Zudem wird eine Person noch vermisst. Die Rettungsarbeiten gestalten sich aufgrund des schlechten Wetters und des steilen Geländes schwierig.
Zweiter Erdrutsch und steigende Gefahr
Am Montagmorgen kam es in der Ortschaft Ubung Kaja im Bezirk Denpasar zu einem weiteren Erdrutsch. Dieser begrub ein Haus unter Erde und Schutt und beschädigte mehrere andere Häuser. Während in ersten Berichten von vier toten Anwohnern die Rede war, berichtete das malaysische Nachrichtenportal The Star sogar von fünf Toten. Auch hier wird eine weitere vermisste Person gesucht; Spürhunde und Bagger sind im Einsatz, um die Rettungsarbeiten zu unterstützen.
Die Identitäten der Opfer sind bislang nicht bekannt. Die Behörden haben bereits vor weiteren Gefahren gewarnt. Anhaltender Regen könnte zusätzliche Überschwemmungen und Sturzfluten verursachen, weshalb Menschen in der Nähe von Berghängen oder Flüssen besondere Vorsicht walten lassen sollten. Bali, bekannt für seine atemberaubende Landschaft mit Reisterrassen und Stränden, ist in der Regenzeit von November bis April besonders anfällig für solche Naturereignisse.
Wie die Schwäbische Post berichtete, haben die Behörden die Lage im Auge und setzen alles daran, den Sucheinsatz zu intensivieren. Zudem geben sie wichtige Hinweise zur Sicherheitslage in der Region.
Zusätzlich informiert die Süddeutsche Zeitung über die andauernden Risiken und die schwierigen Bedingungen, unter denen die Rettungskräfte arbeiten müssen. Die Regenzeit bringt nicht nur eine erhöhte Gefahr von Erdrutschen mit sich, sondern auch von weiteren Naturkatastrophen.