Freudenstadt

Hilfe für Kenia: Freudenstädter Gruppe zeigt Herz für Waisen und Wasserprojekte!

Mitglieder des Förderkreises Kenia Freudenstadt reisten kürzlich nach Ostafrika, um den Einsatz von Spendengeldern zu überprüfen. Die Reise, die von Thomas Nägele organisiert wurde, dauerte drei Wochen und umfasste fünf Mitglieder: Thomas Nägele, Silke Strähle-Decker, Wolfgang Decker, Kurt Lustig und Uwe Ade. Der Förderkreis unterstützt seit Jahrzehnten verschiedene Projekte in Kenia, die der Verbesserung der Lebensbedingungen, der Berufsausbildung, der Unterstützung von Aids-Waisen und Straßenkindern sowie der Trinkwasserversorgung dienen.

Während ihres Aufenthalts informierten Willy Schneider und seine Frau die Gruppe über das Malaika-Projekt in der Nähe von Kakamega. Dieses Projekt umfasst ein Waisenheim, ein Gesundheitszentrum und eine Schule, die etwa 240 Kinder besuchen, wovon etwa 100 aus dem Waisenhaus stammen. Außerdem betreute die Lutheran Church in Voi 53 Aidswaisen, die ebenfalls Unterstützung durch den Förderkreis erhielten.

Besuche und Projekte vor Ort

Die Gruppe besuchte auch ein Massai-Dorf, in dem ein vom Verein finanziertes Haus errichtet wurde. Im Rahmen der Nothungerhilfe wurden Lebensmittelpakete an drei arme Familien verteilt. In Baharini-Mpeketoni standen ein Mädcheninternat und eine Krankenstation, betrieben von den „Töchtern des heiligen Herzens“, auf dem Programm. Zudem übernahm der Verein Schulpatenschaften für Aidswaisen und bedürftige Schülerinnen.

Ein wichtiger Programmpunkt war die Besichtigung von zwei Brunnenprojekten in Hongwe, die Trinkwasser für etwa 50 Familien bereitstellen. Diese Projekte wurden von einem Unternehmen aus dem Kreis Freudenstadt finanziert. Ein weiteres Treffen fand mit einer Ärztin statt, deren Studium vom Verein gefördert wurde. Neben den Hilfsaktivitäten beinhaltete die Reise auch touristische Unternehmungen, darunter einen Besuch im Tsavo-East Nationalpark.

Das Waisenhaus Malaika Children’s Home, das sich im Westen Kenias nahe dem Viktoriasee im Kakamega Distrikt befindet, bietet schutzlosen Kindern und Jugendlichen ein Zuhause. „Malaika“ bedeutet Engel oder Bote. Das Haus stellt Schutz, Nähe, Zuneigung, Nahrung und Wohnraum zur Verfügung und ermutigt Menschen, durch kleine Schritte gemeinsam das Gesicht der Welt zu verändern, wie [malaikashome.de](https://malaikashome.de/) berichtet. Für die Unterstützung der Kinder sowie für Patenschaften gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Spende.