
Im Zoo Heidelberg bereichert seit Ende Februar ein zweijähriges Rotes-Panda-Weibchen aus einem französischen Zoo die Tiergemeinschaft. Der Neuzugang wird auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) gehalten und könnte in naher Zukunft gemeinsam mit dem Heidelberger Männchen für Nachwuchs sorgen.
Rote Pandas sind eine stark bedrohte Art, deren Bestände durch die Zerstörung ihrer Lebensräume massiv gefährdet sind. Momentan leben weltweit weniger als 10.000 Individuen in freier Wildbahn, was die Dringlichkeit erfolgreicher Zuchtprogramme unterstreicht. Zuletzt wurden im Zoo Heidelberg im Juli 2022 zwei Jungtiere geboren, die anschließend an andere Zoos abgegeben wurden.
Hintergrund zu Roten Pandas
- Rote Pandas leben in Höhenlagen zwischen 1.500 und 4.200 Metern im Himalaja.
- Ihr Lebensraum wird durch Bevölkerungswachstum, Abholzung, Wilderei und Konkurrenz mit Weidetieren bedroht.
- Die Weltnaturschutzunion (IUCN) stuft Rote Pandas als gefährdet ein.
- Paarungszeit der Roten Pandas liegt zwischen Dezember und März, die Tragzeit beträgt etwa 130 Tage.
- Jungtiere werden in den Sommermonaten geboren.
- Rote Pandas sind besonders in der Dämmerung aktiv, was Besuchern im Zoo Heidelberg gute Beobachtungsmöglichkeiten bietet.
Zoo Heidelberg engagiert sich stark im Rahmen des EEP, um die Art zu schützen und deren Fortbestand zu sichern. Der neue Neuzugang, der das Publikum mit seinem charmanten Wesen begeistert, ergänzt nicht nur das bestehende Tierangebot, sondern spielt auch eine wichtige Rolle im Artenschutz.
Für weitere Informationen zur Ankunft des Roten Panda im Zoo Heidelberg und dessen Bedeutung erläutert Weik Medien, dass jede erfolgreiche Zucht entscheidend für den Erhalt der Art ist. Zusätzlich berichtet Heidelberg Aktuell über den neuen Pup und dessen Lebenssituation in der Einrichtung.