FeuerwehrHeidelberg

Schreckmoment in Heidelberg: Baum kracht auf Auto – Zwei Verletzte!

Ein massiver Baum ist am Dienstagvormittag auf ein fahrendes Auto in Heidelberg gestürzt. Bei dem Vorfall, der im Steigerweg stattfand, wurden die beiden Insassen des Fahrzeugs, ein 51-jähriger und ein 41-jähriger Mann, im Auto eingeklemmt.

Die Feuerwehr musste die beiden Männer befreien, indem sie den Baum wegschneiden und das Dach des VW-Kleinwagens aufschneiden. Vor Ort erhielten sie sofort medizinische Versorgung, bevor sie in eine Klinik gebracht wurden. Der Baum, eine etwa 20 Meter hohe und komplett entwurzelte Fichte, fiel auf die Motorhaube des Fahrzeugs. Ein Feuerwehrmann äußerte sich zur kritischen Situation: „Eine Millisekunde später und die Situation wäre für die Insassen fatal gewesen.“ Die Türen des Autos waren durch den Aufprall verzogen, weshalb eine Selbstbefreiung nicht möglich war. Die genaue Ursache für das Umkippen des Baumes ist noch unklar, jedoch wird vermutet, dass eine starke Sturmböe dafür verantwortlich war. Die Stadtverwaltung hebt hervor, dass Bäume im Stadtgebiet regelmäßig kontrolliert werden, wie [rnz.de](https://www.rnz.de/region/regionalticker/polizeiberichte_artikel,-Heidelberg-Baum-stuerzt-auf-fahrendes-Auto-Zwei-Verletzte-_arid,1532628.html) berichtete.

Wetterbedingte Vorfälle in der Region

Die Sturmsituation in Heidelberg wurde in den letzten Tagen durch das Orkantief „Sabine“ verschärft, das seit dem 9. Februar 2020 Chaos in der Region verursacht. Das Kreisforstamt warnt vor Spaziergängen im Wald aufgrund umgestürzter Bäume und abbrechender Äste. In dieser Zeit registrierte das Polizeipräsidium Mannheim über 160 Einsätze, insbesondere in den Bereichen Weinheim, Ladenburg, Wiesloch, Sandhausen, Schwetzingen, Oftersheim, Sinsheim und Waibstadt.

Verkehrsbehinderungen sind laut [heidelberg24.de](https://www.heidelberg24.de/region/heidelberg-orkantief-sabine-sturm-unwetter-bergbahn-unfall-geschlossen-wald-lebensgefahr-13531577.html) in der B37 und der Friedrich-Ebert-Anlage zu verzeichnen, während der Schlossbergtunnel wegen umgestürzter Bäume gesperrt ist. Zudem wurden Schulen in Heidelberg geschlossen, wobei Eltern selbst entscheiden können, ob der Schulweg für ihre Kinder zumutbar ist. An weiterführenden Schulen waren nur etwa 10% der Schüler anwesend, während an Grundschulen bis zu 90% fehlten. Unternehmen wie die Feuerwehr und das städtische Landschafts- und Forstamt sind im Einsatz, um umgestürzte Bäume zu beseitigen und das Schadensausmaß im Stadtwald zu klären.