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Ein versuchter Raubüberfall in Heidenheim hat am Samstag für Aufsehen gesorgt. Ein 20-Jähriger, der verdächtigt wird, hat sich während der Übergabe eines Smartphones als Verkäufer ausgegeben. Der Vorfall fand im David-Sapper-Weg statt, als der Geschädigte gegen 11 Uhr in seinem Auto wartete und Bargeld dabeihatte.
Ein Unbekannter näherte sich unvermittelt und zog eine Pistole, bedrohte den Geschädigten und forderte Bargeld. Der Geschädigte stellte jedoch schnell in Frage, ob die Waffe echt war, und weigerte sich, Geld herauszugeben. Nach gescheiterten Geldforderungen flüchtete der Täter, was eine umfassende Fahndung durch die Polizei nach sich zog.
Polizei sucht Tatverdächtigen
Die Polizei setzte mehrere Streifen und einen Hubschrauber zur Suche nach dem Räuber ein. Im Rahmen der Fahndung wurde ein Tatverdächtiger in Heidenheim vorläufig festgenommen. Der 20-jährige Mann war bereits per Haftbefehl wegen eines weiteren Raubdelikts gesucht und wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Bei der Festnahme wurde keine Waffe gefunden, weshalb unklar bleibt, ob die verwendete Pistole echt war. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Heidenheim zum versuchten Raub dauern an, während das öffentliche Interesse an der Aufklärung des Vorfalls groß bleibt. Wie ulm-news.de berichtete, ist die Situation umso bemerkenswerter, da es im Jahr 2022 im Kreis Neu-Ulm einen ähnlichen Raubüberfall in Wohnungen gab, der mit einer Aufklärungsquote von 100% abgeschlossen werden konnte. Ebenso wurde ein Raubüberfall im Jahr 2021 im gleichen Kreis aufgeklärt, ebenfalls mit einer umfassenden Aufklärungsquote.
Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung zu dem Vorfall, um weitere Details zum Ablauf und Hintergrund des versuchten Raubes zu erhalten.
Zusätzliche Informationen über den Vorfall finden sich auch auf news.de.