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In Baden-Württemberg bleibt die Wetterlage aktuell unbeständig. Im Jahr 2025 zeigt sich bisher kaum ein winterliches Bild. Der Januar erinnerte eher an Frühling, doch jetzt naht eine Kältewand aus dem Südwesten Deutschlands. Diplom-Meteorologe Dominik Jung berichtete von den bevorstehenden frostigen Temperaturen, während Wettermoderatorin Kathy Schrey eine Wende im Wettergeschehen für das Wochenende ankündigte.
Am Dienstag, den 4. Februar, ist ein freundlicher Tag mit Temperaturen zwischen 2 und 5 Grad in Aussicht. Doch ab Freitag, den 7. Februar, wird ein Tiefdruckgebiet mit kalten Luftmassen erwartet, was zufolge hat, dass die Tageshöchstwerte auf 0 bis 5 Grad sinken werden. Laut dem ECMWF-Modell wird es mindestens zwei Wochen lang unterdurchschnittlich kalt bleiben, womit die Temperaturen zwischen -4 und 7 Grad schwanken könnten. Das amerikanische Wettermodell NOAA rechnet unterdessen mit einem vorübergehenden Temperatursturz, gefolgt von einem milderen Verlauf. NOAA prognostiziert für den Süden Deutschlands 1 bis 2 Grad über dem Klimamittel (1991-2020). Die endgültige Wetterentwicklung bleibt jedoch unklar.
Winter 2024/25 im Fokus
Ein wichtiger Faktor könnte das Stratosphärenwetter sein, das die Jetstream-Muster beeinflussen und somit kalte Luftmassen nach Mitteleuropa lenken könnte. Die Möglichkeit für einen klassischen Wintereinbruch im Dezember ist ebenfalls vorhanden. Prognosen deuten darauf hin, dass der Januar kalt und schneereich werden könnte. Auch für den Februar besteht die Gefahr eines kalten und schneereichen Winters, insbesondere wenn dieser spät einsetzt.
Ein stabiles Tiefdruckgebiet über Skandinavien könnte kalte arktische Luftmassen nach Mitteleuropa bringen. Meteorologen empfehlen daher, Winterreifen rechtzeitig aufzuziehen, da Kälte und Schnee überraschend schnell eintreffen könnten. Eine ausführliche Analyse finden Sie bei Merkur und Das Wetter.