
Baden-Württemberg hat im Jahr 2024 einen neuen Rekord im Tourismus erreicht. Mit 23,8 Millionen Gästeankünften konnte der Bundesland einen Anstieg von 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen, wie [wochenblatt-reporter.de](https://www.wochenblatt-reporter.de/karlsruhe/c-lokales/auch-karlsruhe-ist-bei-tourismus-zahlen-auf-rekordkurs_a625808) berichtet. Auch die Übernachtungszahlen stiegen auf 58,9 Millionen, was einem Zuwachs von 1,3 Millionen Übernachtungen oder 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Staatssekretär Dr. Patrick Rapp sieht die Corona-Pandemie im Tourismus als überwunden an und hebt hervor, dass insbesondere der Städtetourismus in den Stadtkreisen an Dynamik gewonnen hat. Die Monate Juli und August waren die stärksten in Bezug auf Übernachtungen, mit rund 6,5 und 6,7 Millionen Übernachtungen. Für das Jahr 2024 zeichnete sich ein positiver Trends ab, mit 5,5 Millionen Ankünfte ausländischer Gäste, die den höchsten Wert seit Beginn der Pandemie darstellen. Besonders hervorzuheben ist der Anstieg der Ankünfte aus Indien, wo ein Plus von 9,6 Prozent auf 37.208 Gäste verzeichnet wurde. Die Schweiz bleibt das wichtigste Herkunftsland für ausländische Gäste mit über 1 Million Ankünften (+3,4%).
Übernachtungsstatistik und regionale Entwicklungen
Im Detail zeigen die Zahlen, dass in sieben der neun Reisegebiete in Baden-Württemberg die Übernachtungszahlen anstiegen. Die Region Stuttgart verzeichnete die höchste Zuwachsrate mit 8,7 Prozent. Dagegen wurden Rückgänge im Südlichen Schwarzwald und Bodensee festgestellt. Im Stadtkreis Karlsruhe gab es im Jahr 2024 insgesamt 765.000 Ankünfte (+18,6 %) und 1,309 Millionen Übernachtungen (+14,1 %), wie [statistik-bw.de](https://www.statistik-bw.de/Presse/Pressemitteilungen/2025035) berichtet.
Zusätzlich hat die Fußball-Europameisterschaft 2024 einen Beitrag zur positiven Entwicklung des Tourismus geleistet. Die Übernachtungszahlen von ausländischen Gästen stiegen um 3,9 Prozent auf 12,1 Millionen, während die inländischen Gäste mit 46,8 Millionen Übernachtungen (+1,9 %) ebenfalls einen Anteil von 79,4 Prozent an der Gesamtzahl der Übernachtungen hatten. Besonders hervorzuheben ist der Rückgang der Übernachtungen aus den Niederlanden, die um 0,6 Prozent sanken, während die aus Frankreich um 5,4 Prozent stiegen.