
Die Bahnreisenden zwischen Karlsruhe und Offenburg sehen sich derzeit mit erheblichen Unannehmlichkeiten konfrontiert. Wie die Badische Neueste Nachrichten berichten, sind die Regionalzüge auf dieser Strecke übervoll, was zu Frust bei vielen Reisenden führt. Grund dafür sind aktuelle Streckenunterbrechungen der Deutschen Bahn zwischen Karlsruhe und Freiburg, die seit Karfreitag dauern und zur Durchführung von Reparaturen nötig sind. Zudem bleibt die Rheintalstrecke ab Baden-Baden bis Sonntag für Fernzüge in südliche Richtung gesperrt.
Obwohl der eingerichtete Schienenersatzverkehr gut funktioniert, führt die Situation zu einem Anstieg der Fahrgastzahlen in den Regionalzügen. Diese sind dadurch oft überfüllt und schaffen unangenehme Reisebedingungen für die Passagiere. Die Deutsche Bahn sieht sich daher einem steigenden Druck ausgesetzt, die Situation für die Fahrgäste zu verbessern.
Tarifabschluss bringt Änderungen
Zusätzlich zu diesen Herausforderungen in der Region gibt es Neuigkeiten von der Deutschen Bahn, die durch eine Einigung mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zu einem neuen Tarifvertrag geführt haben. Laut einer Mitteilung von Deutsche Bahn wird das Gehalt der Mitarbeitenden in mehreren Schritten über einen Zeitraum von knapp drei Jahren um insgesamt 6,5 Prozent steigen. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 33 Monaten, beginnend am 1. April 2025 und endend am 31. Dezember 2027.
Die Lohnerhöhungen sind folgendermaßen gestaffelt: 2 Prozent mehr ab Juli 2025, 2,5 Prozent ab Juli 2026 und 2 Prozent tarifliches Zusatzgeld ab Dezember 2027, zusätzlich zu einer einmaligen Zahlung von 200 Euro im April 2025. Schichtdienstmitarbeitende erhalten zudem eine Erhöhung und die Möglichkeit, ein tarifliches Zusatzgeld in freie Tage umzuwandeln.