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Der 1. FC Magdeburg hat am vergangenen Wochenende eine Niederlage gegen den Karlsruher SC hinnehmen müssen. Das Spiel endete mit einem 1:3, wodurch die Magdeburger den vorübergehenden Sprung auf Tabellenplatz zwei verpassten. In der fünften Minute der Nachspielzeit erhielt FCM-Torschütze Baris Atik die zweite Gelbe Karte und wurde vom Platz verwiesen, nachdem er Karlsruhe-Verteidiger Jung weggecheckt hatte. Magdeburg-Trainer Christian Titz berichtete zudem von verbalen Angriffen seitens der Trainer-Kollegen des KSC.
Das Spiel begann vielversprechend für den FCM, der in der 30. Minute durch ein Tor von Atik in Führung ging. Allerdings verpassten sie eine große Gelegenheit, das Ergebnis kurz vor der Halbzeit auf 2:0 zu erhöhen, als Kaars in der 41. Minute eine große Chance vergab. In der dritten Minute der Nachspielzeit vor der Halbzeit glich Nicolai Rapp für Karlsruhe aus. Nach der Halbzeit verlor Magdeburg die Kontrolle über das Spiel, und Karlsruhe erzielte zwei weitere Tore durch Christoph Kobald und Marvin Wanitzek.
Emotionale Szenen im Spielertunnel
Nach dem Spiel kam es im Spielertunnel zu einer Rauferei zwischen mehreren Profis und Betreuern beider Mannschaften, die jedoch schnell beendet werden konnte. Karlsruhe-Coach Christian Eichner bezeichnete die Situation als unnötig und emotional. Die Niederlage markiert für den 1. FC Magdeburg die erste Auswärtspleite seit Oktober.
In einer anderen Partie trat der FC Schalke 04 gegen Magdeburg an und konnte einen knappen 4:3-Sieg feiern. Magdeburg führte zunächst durch zwei Tore von Silas Gnaka, sah sich jedoch nach dem zweiten Gegentor einigen Unruhen ausgesetzt, als die eigenen Fans die Mannschaft auspfiffen. Schalke kam durch Paul Seguin und Derry John Murkin zurück ins Spiel und glich auf 2:2 aus. Connor Krempicki brachte Magdeburg erneut in Führung, jedoch konnte Thomas Ouwejan für Schalke den Ausgleich erzielen. In der 77. Minute wurde Polter im Strafraum gefoult, was zur Roten Karte für Daniel Heber führte. Polter verwandelte den Elfmeter zum endgültigen 4:3 für Schalke. Magdeburg versuchte, in den letzten Minuten den Ausgleich zu erzielen, scheiterte jedoch an den Bemühungen, während Schalke weitere Chancen auf das 5:3 hatte, das Spiel aber letztendlich mit 4:3 endete.
Diese beiden Spiele haben gezeigt, dass der 1. FC Magdeburg sowohl emotional als auch spielerisch gefordert ist, während die Konkurrenz um wichtige Punkte in der Tabelle härter wird.