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Der 1. FC Saarbrücken hat am 8. Februar 2025 im Ludwigsparkstadion ein überzeugendes 2:1 gegen den SV Waldhof Mannheim erzielt. Vor 15.208 Zuschauern legte Saarbrücken einen furiosen Start hin und ging bereits nach 40 Sekunden durch ein Tor von Stefan Feiertag in Führung. Nur kurze Zeit später, in der 6. Minute, erhöhte Elijah Krahn mit einem abgelenkten Schuss auf 2:0.
Während Saarbrücken in der ersten Halbzeit offensiv stark aufspielte, blieb Mannheim weitgehend harmlos. Die größte Chance der Mannheimer hatte Seegert, dessen Kopfball an den Pfosten ging, jedoch wurde die Aktion im Vorfeld wegen einer Abseitsposition abgepfiffen. In der 40. Minute erhielt Mannheim dann einen Handelfmeter, den Arianit Ferati verwandelte, was für Aufregung sorgte, da es eine umstrittene Entscheidung des Schiedsrichters war.
Nach der Pause souveräne Defensive von Saarbrücken
In der zweiten Hälfte zeigte Saarbrücken eine souveräne Leistung und ließ den Gegner kaum zu klaren Torchancen kommen. Civeja und Rizzuto hatten gute Möglichkeiten, während Rieckmann an der Abwehr der Saarländer scheiterte. In der 90. Minute verpasste Simon Stehle die Chance, die Partie endgültig zu entscheiden, als er über die Latte schoss.
Mit diesem Sieg festigt Saarbrücken den dritten Tabellenrang und sorgt dafür, dass Mannheim auf einen direkten Abstiegsplatz rutscht. Trainer Bernhard Trares von Mannheim kritisierte die schwache Anfangsphase und die Unruhe in der Schlussphase des Spiels, während Saarbrückens Trainer Rüdiger Ziehl mit der Leistung seines Teams zufrieden war, allerdings auch anmerkte, dass die Mannschaft nach dem starken Auftakt nachgelassen hatte. Feiertag wurde als Spieler des Tages hervorgehoben und Maurice Multhaup zeigte ebenfalls eine überzeugende Leistung.
Saarbrücken bleibt nach den Parallelspielen auf dem dritten Rang, während Mannheim den Spieltag auf einem direkten Abstiegsplatz beendet. Im weiteren Verlauf der Saison wird es entscheidend sein, ob Mannheim aus dieser Misere herauskommt, da die Mannschaft in der Offensive bislang nur 21 Tore erzielt hat – die schwächste Bilanz der Liga. Im Gegensatz dazu besitzt Saarbrücken die beste Defensive mit lediglich 22 Gegentoren.
Das Spiel fand vor einer ausverkauften Kulisse im Ludwigsparkstadion mit 15.903 Zuschauern statt, was die hohe Bedeutung dieses Spiels für beide Mannschaften unterstreicht.
Für weitere Informationen zu den Spielentwicklungen schauen Sie bitte bei Saarnews und Kicker nach.