Main-Tauber-KreisMannheim

Sicherheit beim Fasching: Umzüge in der Region unter Beobachtung!

Am Rosenmontag kam es in Mannheim zu einem Vorfall, bei dem ein Auto in eine Menschenmenge raste. Dies hat in der Region Besorgnis ausgelöst und führte zu einer Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen bei anstehenden Fastnachtsumzügen. Die Verantwortlichen in Heidelbergs, Schwetzingen und Brühl haben nach dem Vorfall entschieden, ihre Fastnachtsumzüge am Dienstag abzusagen.

In Gundelsheim und Gerabronn hingegen gab es keine sofortige Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen für ihre Umzüge und den Pferdemarkt. Die Organisatoren betonen, dass bereits umfassende Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden. Hans-Peter Bechtold vom Gundelsheimer Carneval-Verein erklärte, dass man wachsam bleibt, ohne den Spaß beim Feiern einschränken zu wollen. Im vergangenen Jahr wurden rund 17.000 Teilnehmer beim Faschingsumzug in Gundelsheim erwartet; ähnliche Zahlen werden auch in diesem Jahr prognostiziert.

Sicherheitsvorkehrungen bei Fastnachtsumzügen

Für den Pferdemarkt in Gerabronn werden ebenfalls Tausende von Besuchern erwartet. Bürgermeister Christian Mauch informierte, dass das Sicherheitskonzept für den Markt bereits im Vorfeld verstärkt wurde, unter anderem durch die Absicherung von Zufahrtsstraßen mit großen Schleppern. Währenddessen unterstützen Polizistinnen und Polizisten der Heilbronner Polizei die Sicherheitskräfte in Mannheim.

Obwohl das Sicherheitskonzept in vielen Städten beibehalten wird, wie auch beim Fastnachtsumzug in Karlsruhe, wo die Sicherheitsvorkehrungen als ausreichend eingeschätzt werden, fanden in Durlach speziell gesicherte Zufahrtsstraßen statt. Diese Maßnahmen, wie das Blockieren von Rettungswegen durch mit Sand beladene Lkw, wurden kritisch betrachtet. Der Präsident des Festausschusses Karlsruher Fastnacht, Michael Maier, äußerte den Wunsch, dem Täter in Mannheim keine Plattform zu bieten.

Mehrere Umzüge in der Region sind wie geplant durchgeführt worden. In Rastatt wird das Sicherheitskonzept in einem Gespräch mit der Polizei und der Stadtverwaltung vor dem geplanten Start des Umzugs am Dienstag überprüft. Auch in Gaggenau-Ottenau und Ubstadt-Weiher finden die Umzüge wie vorgesehen statt, wobei Hauptzufahrten mit Feuerwehrfahrzeugen und anderen Fahrzeugen gesperrt werden. Das Sicherheitskonzept für den Fastnachtsumzug in Achern und für den Umzug in Bruchsal-Büchenau wurde ebenfalls als passend befunden.

Der Vorfall in Mannheim erinnert an frühere Ereignisse in Städten wie Magdeburg und München. Die gelieferten Informationen und Handlungsempfehlungen sollen dazu beitragen, die Sicherheit bei den bevorstehenden Festlichkeiten zu gewährleisten, ohne die Feststimmung der Veranstaltungen einzuschränken, wie [SWR] berichtete. Weitere Details zu den Maßnahmen in der Region wurden auch von [BNN] bereitgestellt.