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In der Rhein-Neckar-Region kommt es zu massiven Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr. Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten der Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft (rnv) zu einem Warnstreik aufgerufen. Dieser findet am Dienstag, den 21. Januar, und Mittwoch, den 22. Januar, statt. In dieser Zeit bleiben Busse und Bahnen im Rhein-Neckar-Raum weitestgehend eingestellt, mit wenigen Ausnahmen.
Die betroffenen Städte sind Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen, wo rund 2.700 Beschäftigte der rnv sich am Streik beteiligen werden. Alle Betriebshöfe der rnv sind betroffen. Ver.di fordert unter anderem mehr Lohn sowie eine kürzere Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich. Bisherige Verhandlungen sind ohne akzeptablen Kompromiss geblieben. Aufgrund der Streikaktivitäten wird es an den beiden Tagen keine ÖPNV-Dienstleistungen durch die rnv geben, einschließlich Schülerverkehre und Buslinien von Subunternehmern.
Details zum Streik und Auswirkungen
Die Mobilitätszentralen in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg bleiben während des Streiks geschlossen. Auch zwei regionale Busunternehmen, die SWEG Bus Schwetzingen GmbH und die Rau Verwaltungs GmbH, beteiligen sich am Warnstreik. Allerdings sind regionale S-Bahnen und einige Buslinien anderer Verkehrsanbieter, wie DB Regio Bus und Palatina Bus, nicht vom Streik betroffen und verkehren planmäßig, wie vrn.de berichtete.
Von den Streikausfällen im öffentlichen Nahverkehr sind die Schüler betroffen. Sie dürfen dem Unterricht fernbleiben, sollten jedoch die Schule informieren, falls sie aufgrund der Ausfälle nicht teilnehmen können. Der reguläre Betrieb der Busse und Bahnen soll am Donnerstag, den 23. Januar, um 3 Uhr wieder aufgenommen werden. Nutzer des Nahverkehrs müssen sich jedoch darauf einstellen, dass Fahrtausfälle möglicherweise nicht oder unvollständig in digitalen Fahrplanauskünften und an Haltestellen angezeigt werden, wie swr.de berichtete.