
Die Eröffnung einer neuen Rettungswache in Lorch wird von Bürgermeisterin Marita Funk als ein bedeutender Fortschritt für die Stadt gewertet. Die DRK-Rettungswache im Gewerbegebiet Ziegelwaldstraße geht heute, am 11. März, in Betrieb. Diese Maßnahme wurde initiiert, um die maximalen Anfahrtszeiten für den Rettungsdienst von 15 auf 12 Minuten zu reduzieren, geltend ab Sommer 2024. Lorch lag zuvor an der oberen Grenze dieser Anfahrtszeiten.
Der Bereichsausschuss für den Rettungsdienst im Ostalbkreis hatte zuvor die Errichtung dieser zusätzlichen Rettungswache im westlichen Kreisgebiet beschlossen. In der neuen Wache sind ein modernes Rettungsfahrzeug im Wert von 250.000 Euro sowie ein Krankentransportfahrzeug stationiert. Zudem umfasst die Wache eine Fahrzeughalle, Büro- und Ruheräume sowie integrierte Sanitärräume. Abteilungsleiter Tobias Gerhardts beschreibt, dass die Anfahrtszeiten im Vergleich zu bisherigen Standorten auf rund 10 Minuten verkürzt werden können.
Ausstattung und Personal der Rettungswache
Die Rettungswache wird auch Einsätze in den angrenzenden Orten Wäschenbeuren, Plüderhausen und Alfdorf übernehmen. Jährlich werden in Lorch etwa 800 Einsätze sowie insgesamt 1200 Einsätze für die neue Wache erwartet. Um den Betrieb zu gewährleisten, wurden zwölf neue Personalstellen geschaffen. Pascal Kolb wurde als neuer Leiter der Lorcher Wache vorgestellt und leitet ein Team von zwölf Rettungskräften, die in jeweils 12-Stunden-Schichten arbeiten.
Besonders betont der DRK-Vorsitzende Christian Baron die verkehrsgünstige Lage der Wache an der B29. Bürgermeisterin Funk drückt ihren Dank an die Rettungssanitäter sowie an die Firma Aradex aus, die die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat. Dezernent Thomas Wagenblast hebt die Bedeutung schneller Hilfe für Patienten in Not hervor. Zudem erinnert AOK-Geschäftsführer Hans-Joachim Seuferlein an die gestiegenen Anforderungen an den Rettungsdienst, die mit dem neuen Standort nun besser erfüllt werden können.