Ostalbkreis

Spektakuläre Polarlichter erhellen den Ostalbkreis: Ein Himmelsschauspiel!

Zu Beginn des Jahres 2025 wurden beeindruckende Polarlichter über dem Ostalbkreis beobachtet. Laut einem Bericht von Schwäbische Post waren die farbenfrohen Lichter auch in anderen Teilen Deutschlands und in Österreich sichtbar. Diese Erscheinungen sind das Ergebnis hoher Sonnenaktivität, die die Wahrscheinlichkeit weiterer Polarlichter in diesem Jahr erhöht. Polarlichter entstehen durch energiereiche Partikel des Sonnenwinds, die mit dem Erdmagnetfeld interagieren.

In Höhen von 80 bis 150 Kilometern erzeugen Sauerstoffatome grüne Polarlichter, während rote und violette Variationen durch Stickstoffatome in Höhen von 150 bis 600 Kilometern hervorgerufen werden. Obwohl Deutschland relativ weit von den Polarregionen entfernt ist, sind die Polarlichter in den höheren Atmosphärenschichten gut zu beobachten. Astronomen erwarten, dass geomagnetische Stürme, wie zuletzt der G4-Sturm, dazu führen, dass noch mehr Polarlichter sichtbar werden.

Beobachtungstipps und Ausblick

Die Polarlichter wurden am Neujahrsabend nicht nur über dem Ostalbkreis, sondern auch im Murrtal gesichtet. Gute Beobachtungsorte befinden sich in ländlichen Gebieten mit geringer Lichtverschmutzung, beispielsweise in der Schwäbischen Alb oder ruhigen Gegenden um Aalen. Um die Lichter optimal zu betrachten, sind klare, wolkenlose Nächte nötig. Es wird empfohlen, geeignete Plätze fernab von Städten zu wählen und auf geomagnetische Sturmwarnungen zu achten. Für die Planung können Apps wie „Aurora Forecast“ oder die Informationen auf der NOAA-Website nützlich sein. Astronomen prognostizieren, dass 2025 ein außergewöhnliches Jahr für Polarlichter darstellen könnte, da die Sonnenaktivität ihren Höhepunkt erreicht.

Ein weiterer Aspekt sind die aktuellen geomagnetischen Stürme, die laut Berliner Zeitung am Wochenende die Erde treffen könnten. Diese Stürme sind das Ergebnis von koronalen Massenauswürfen der Sonne, welche Elektronen, Protonen und Atomkerne ins All schleudern. Es wird erwartet, dass Sturm-Kategorien von G1 (geringfügig) bis G2 (mäßig) auftreten könnten, wobei G2-Stürme bestimmte Funkkommunikationen in höheren Breiten beeinträchtigen und sogar Auswirkungen auf Stromnetze haben können. Dank dieser geomagnetischen Stürme ist auch die Sichtbarkeit von Polarlichtern weit südlich der Nordpolregion möglich. Die jüngste Sonneneruption gehörte zu den stärksten, die jemals registriert wurden, und hatte bereits Auswirkungen auf bestimmte Funkkommunikationen.