
Das Amt für Umweltschutz der Stadt Pforzheim lädt am Donnerstag, 15. Mai, zu einer Pflanzaktion ein. Die Veranstaltung findet von 15 bis 17 Uhr im Kräutergarten des Stadtmuseums (Westliche Karl-Friedrich-Straße 243, 75172 Pforzheim) statt. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, ihre Blumenkästen mit Pflanzen und torffreier Erde, gesponsert vom Amt, zu begrünen. Ziel der Aktion ist die Förderung der innerstädtischen Artenvielfalt sowie die Schaffung von mehr Grün in Pforzheim.
Umweltbürgermeister Tobias Volle wird die Aktion eröffnen und betont die Bedeutung der Pflanzaktion für die Stadt. Die Veranstaltung bietet zudem Informationen und Tipps für insektenfreundliche Blumenkästen und Fassadenbegrünungen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) informiert über den Bau von Unterkünften für Wildbienen. Die Pflanzaktion gehört zum Projekt „Vom Stadtmuseum zum Museumscampus“, das Bildung für nachhaltige Entwicklung fördert. Pro Haushalt können maximal zwei leere Blumenkästen mitgebracht werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; Teilnehmende werden gebeten, den Eingang in der Kirchenstraße zu nutzen, wie Pforzheim.de berichtete.
Zusammenhang zwischen Pflanzenvielfalt und Insektenvielfalt
Die analysierten Daten stammen aus zwei großen Biodiversitätsexperimenten, dem Jena Experiment und BEF-China. Während das Jena Experiment die Veränderung der Zahl der Pflanzenarten in einer Wiese untersuchte, fokussierte sich BEF-China auf die Veränderung der Baumarten in einem Wald. Die Studie zeigt, dass Verluste an Pflanzenarten, etwa durch intensive land- und forstwirtschaftliche Nutzung, zu einem Rückgang der Insektenvielfalt führen. Dabei spielt der Verlust an Strukturvielfalt eine entscheidende Rolle, nicht nur der Rückgang der Pflanzenarten. Strukturfördernde Maßnahmen, wie angepasste Mahdtermine und die Erhaltung alter Bäume, können den Biodiversitätsschutz unterstützen, wie stadtundgruen.de feststellte.