Eine Gruppe von Wanderern, zu der drei Deutsche gehören, ist auf den Philippinen verschwunden. Die Gruppe, bestehend aus mehreren internationalen Mitgliedern, brach am Mittwoch zu einer Hiking-Tour nahe Valencia in der Provinz Negros Oriental auf. Unter den Wanderern befinden sich neben den Deutschen ein Brite, ein Kanadier und ein Russe. Zwei deutsche Wanderer wurden gefunden, während noch vier andere vermisst werden, darunter der 67-jährige Wolfgang, der 60-jährige Aldwin Fink und der 58-jährige Torsten Martin Groschupp.
Die beiden Geretteten wurden in einer unwegsamen Region nahe dem Vulkan Mount Talinis entdeckt und stehen nun unter ärztlicher Beobachtung. Die Männer hatten sich während der Wanderung von den anderen vier getrennt, die ohne ausreichend Proviant aufgebrochen waren. Die Stadtverwaltung von Valencia hat via Facebook die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Suche gebeten und am Donnerstag Fußabdrücke gefunden, die vermutlich von den Vermissten stammen. Die Motorräder der Gruppe stehen noch am Startpunkt der Trails, was die Sorge um die Vermissten erhöht.
Schwierige Suchoperationen
Die Suche nach den vermissten Wanderern gestaltet sich als äußerst herausfordernd, da das Gebiet rund um den Mount Talinis und seine Höhe erhebliche Schwierigkeiten für die Rettungskräfte darstellt. Freiwillige setzen Drohnen ein, um aus der Luft nach den Vermissten zu suchen. Laut Informationen von der Polizei von Valencia begann die Gruppe am Mittwoch um 8 Uhr morgens ihre Wanderung ohne Vorräte für eine Übernachtung. Sie hatten geplant, die Zwillingsseen von Balinsasayao und Danao zu erreichen, doch die große Fläche des Mount Talinis macht die Suchen kompliziert.
Die Polizei und das lokale Disaster Risk Reduction and Management Office (LDRRMO) koordinieren die Suchoperationen, unterstützt von anderen Rettungsgruppen und freiwilligen Helfern. Sollte in den nächsten Tagen niemand gefunden werden, werden die Operationen von Such- und Rettungsmaßnahmen auf Such- und Bergungsoperationen umgestellt, um die vermissten Wanderer zu finden.
Für die aktuellen Entwicklungen und Details zu den Einsätzen wird auf die Berichterstattung von pz-news.de und pna.gov.ph verwiesen.
